Die ift Rosenheim kann jetzt für die Cekal Association in Deutschland sowie in Zentral- und Osteuropa Laborprüfungen und Überwachungen für Isolierglas durchführen. Bei der Cekal-Zertifizierung für ISO handelt es sich um einen freiwilligen Zertifizierungsprozess, in dem auch Qualitätsanforderungen an die einzelnen Komponenten gestellt werden. Die Endprodukte sowie die einzelnen Komponenten seien durch die Zertifizierung abgesichert. Dabei entsprechen die Struktur und Organisation der Cekal-Zertifizierung den Anforderungen der europäischen Norm EN 45011.
Die Anforderungen der Cekal-Kennzeichnung sind höher als von den Produktnormen für Glas vorgeschrieben, z. B. bei der Alterung der einzelnen Komponenten (UV-Beständigkeit). Ein Zertifikat behält nur sechs Monate seine Gültigkeit, die Produkte werden zweimal jährlich durch unabhängige Dritte wie CSTB (Centre Scientifique et Technique du Bâtiment), Ginger CEBTP (Centre Expérimental de Recherches et d‘Études du Bâtiment et des Travaux Publics) und nun das ift Rosenheim geprüft.
Die Cekal-Zertifizierung sei in Frankreich von hoher Bedeutung, da sich Bauwerksversicherer gerne durch Zertifizierungssysteme absichern, bevor sie eine 10-jährige Versicherung zu günstigen Konditionen anbieten. Falls die Überwachung durch das ift erfolgt, können deutsche Produktionsstätten mit geringeren Kostensätzen für Reisen, Vor-Ort-Überwachungen und für den Transport der Laborproben rechnen. Die Rosenheimer bieten darüber hinaus eine deutsche Cekal-Kundenbetreuung an.