Das Internationale Fensternetzwerk (IFN, Marken: Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup, Skaala, Skanva und Neuffer) erreichte im Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzplus von über 20 %. Die Gruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz steigerte den Umsatz in Summe um 132 Mio. Euro auf 785 Mio. Euro. Mit einem EBIT in Höhe von 57,5 Mio. Euro wuchs das Eigenkapital um 15 % und liegt nun bei rund 281 Mio. Euro. Das Rekord-Investitionspaket von 400 Mio. Euro bis 2026 unterstreiche die Wachstumsstrategie des Familienkonzerns, teilt Finanzvorstand Johann Habring am 18.05. in der Jahrespressekonferenz mit.
Die Umsatzentwicklung im IFN-Netzwerk war 2021 in allen Geschäftsfeldern positiv: Die Fenstermarke Internorm legte um gut 14 % zu, der slowakische Spezialist für Kunststoff- und Aluminiumprodukte HSF um 22 %. Sonnenschutzexperte Schlotterer steigerte den Umsatz erneut um über 14 % und die Haustüren-Manufaktur Topic um fast 9 %. Die Skanva Group A/S, die seit der Akquisition im Sommer 2020 Teil der IFN-Gruppe ist, erzielte sogar ein Umsatzplus von über 33 %. Das dänische Unternehmen ist ausschließlich im Online-Geschäft in Dänemark, Norwegen, Island und Deutschland tätig. Das deutsche Unternehmen Neuffer Fenster + Türen ist seit Januar 2022 im IFN-Netzwerk vertreten, daher noch nicht im Konzernumsatz 2021 konsolidiert. Der digitale Pionier ist ebenfalls ausschließlich im Online-Geschäft tätig und steigerte den Umsatz 2021 um gut 21 %.
Bis 2027 plant die IFN-Gruppe die Rekordinvestitionssumme von 400 Mio. Euro, um mit modernen Produktionsstätten die Kapazitäten für steigenden Bau- und Sanierungstätigkeiten zu schaffen. Rund 200 Mio. Euro werden bei Internorm investiert, weitere 140 Mio. Euro bei Schlotterer (davon bis zu 120 Mio. Euro in ein drittes Werk).
Auch die Umsatzaufteilung nach Ländern zeigt die Marktposition des Fensternetzwerks: Fast zwei Drittel des Umsatzes werden in der DACH-Region erwirtschaftet (38 % in A, knapp 17 % in D und 7 % in CH). Als weitere wesentliche Märkte folgen Großbritannien, Italien, Dänemark, Ungarn und Finnland. „Auch in den aktuell sehr herausfordernden Zeiten bleiben wir optimistisch. Durch die hervorragende Marktposition, die wir uns in den letzten Jahren erarbeitet haben, sind wir gerüstet für das Sanierungsjahrzehnt, das für uns klar im Zeichen der Klimawende steht“, fasst IFN-Unternehmenssprecher Christian Klinger zusammen.