Künftig wollen Hegla und Bystronic Glass kooperieren. Ziel der Partnerschaft ist eine Zusammenarbeit auf der Produkt- und Marktseite, so Hegla-Geschäftsführer Manfred Vollbracht gegenüber der GLASWELT.
Die Bystronic Glass wird aufgrund ihrer Neustrukturierung künftig für den Bereich Gebäudeglas keine Schneidanlagen mehr anbieten. Dies schließt die zugehörigen Peripheriegeräte- und Anwendungen mit ein. Um weiter das gesamte Leistungsspektrum abzudecken, beabsichtigen Bystronic Glass und Hegla miteinander zu arbeiten. Manfred Vollbracht, Geschäftsführer von Hegla: „Wir freuen uns auf die Kooperation von Bystronic und Hegla; wir sind davon überzeugt, dass diese Partnerschaft beide Unternehmen stärken wird.“
Hintergrund: Die Bystronic glass Gruppe verlagert den Sitz ihrer Geschäftsleitung nach Deutschland und konzentriert zudem ihre Produktionswerke. Geplant ist, die Produktion von Maschinen und Anlagen für Gebäudeglas am Standort Neuhausen-Hamberg (bei Pforzheim) zusammenzuführen. Zudem will man sich vom bislang in Bützberg (Schweiz) angesiedelten Bereich Maschinen für Flachglas-Zuschnitte trennen: Engineering, Herstellung und Vertrieb von Maschinen sollen Ende März 2012 eingestellt werden. Mit der Neuausrichtung will die Gruppe die Schlagkraft in ihren Kernkompetenzen Gebäude- und Fahrzeugglas erhöhen. Dazu soll auch die Kooperation mit dem deutschen Maschinenbauer Hegla beitragen. André Brütsch, CEO von Bystronic glass: „Die unsicheren Konjunkturaussichten haben bei vielen Kunden die Investitionsbereitschaft gedämpft. Das wirkte sich auf unseren Bestellungseingang seit geraumer Zeit sehr negativ aus.
Tipp der Redaktion: Mehr zur Umstrukturierung von Bystronic Glass finden Sie auf http://www.glaswelt.de. Dort im Suchfeld rechts oben den Webcode 1095 eingeben.