Seit Kurzem verfügt Glas Wagener aus Kirchberg über zwei allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen für Isolierverglasungen mit Punkthaltern. Dies sei in Europa einzigartig, so das Unternehmen.
Die Zulassung wurde durch das DIBt für punktgestützte Isoliergläser mit Tellerkopfhaltern (Zulassungsnummer Z-70.2-180) und für punktgestützte Isolierverglasungen mit Senkkopfhaltern (Z-70.2-180) erteilt.
Bisher muss für jedes Bauvorhaben mit punktgestützten Isolierverglasungen bei der für das Bauvorhaben zuständigen oberen Landesbaubehörde eine Zustimmung im Einzelfall eingeholt werden. Als Grundlage hierfür werden zahlreiche Nachweise, Berechnungen, Prüfungen und Gutachten benötigt. Da jedes Bundesland für derartige Zustimmungen eigene Entscheidungsspielräume hat, sei dieser Weg schwer kalkulierbar (auch zeitlich).
Die Rahmenbedingungen der Zulassungen für die punktgestützten Isoliergläser gelten bei:
- Einbau bis 100 m Gebäudehöhe,
- Maximale ISO-Größe 2000 x 2000, mm (4 Punkthalter),
- Maximale ISO-Größe 2400 x 3200 mm (6 Punkthalter).
Die unterschiedlichen Glasdicken sind bereits statisch nachgewiesen und lassen sich aus den zugehörigen Tabellen ablesen. Dadurch sei keine statische Berechnung für das Glas erforderlich. Punkthalter und Bolzendurchmesser wurden ebenfalls nachgewiesen.