Als unabhängiges mittelständisches Familienunternehmen feiert Geze 2013 sein 150-jähriges Bestehen mit verschiedenen, über das Jahr verteilten Events. Eine Jubiläumszeitung, ein Jubiläumsbuch und eine Jubiläums-Microsite (http://www.150-jahregeze.de) laden weiter zum Erkunden der Firmengeschichte ein.
Die Ursprünge von Geze gehen auf die 1863 gegründete Göppinger Dreherei Vöster zurück. Das Familienmitglied Reinhold Vöster, ein Maschinenbauingenieur, ging aber neue Wege: er kaufte und gründete eigene Baubeschlagsfirmen.
Durch den Zusammenschluss mit den Vereinigten Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH im Jahr 1924, ebnete er den Weg für das heutige Unternehmen.
Reinhold Vöster war 84 Jahre alt, als er sein Lebenswerk 1968 an seine 24-jährige Enkelin Brigitte Vöster übergab. Sie läutete den Wachstums- und Internationalisierungsprozess ein, der bis heute bestimmend ist. 1980 wurde aus den Vereinigten Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH die Geze GmbH, die sich auf „Lösungen“ für Türen und Fenster konzentrierte.
Heute bietet das Sortiment des Unternehmens Komplettlösungen an, die unterschiedliche Tür- und Fensterfunktionen in einem System verbinden.
Für seine Innovationskraft erhielt Geze fünfmal die Auszeichnung „Top 100“ und viermal den Architect Partner Award.
Die Gruppe ist heute mit fast 2500 Beschäftigten und 31 Tochtergesellschaften in 110 Ländern vertreten. Das weltweite Vertriebs- und Servicenetz gehöre zu den wesentlichen Wachstumsfaktoren. Eine Tochtergesellschaft mit angegliederter Fertigungsstätte in China und einer Fertigungsstätte in Serbien erfüllten die steigende Nachfrage auf den asiatischen und osteuropäischen Märkten.
Als größter Arbeitgeber der Stadt Leonberg bekenne man sich zum deutschen Stammsitz. Hier wurde zuletzt in ein hoch modernes Distributionszentrum investiert.
Brigitte Vöster-Albers Ehemann, Hermann Alber, steht der Firmenlenkerin als Geschäftsführer Technik zur Seite. Und drei der vier Kinder der Familie sind in verantwortlichen Positionen bei Geze tätig.