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FSC-Label wird geschwächt

Neues Holzimport-Gesetz verabschiedet

Ab März ist EU-weit ein neues Gesetz gegen illegal geschlagenes Holz in Kraft getreten, die sogenannte „EU-Holzhandelsverordnung“. Damit könnten die Verbraucher in Zukunft sicher sein, dass ihre Holzprodukte aus legaler Waldnutzung stammen. Unternehmen, die dagegen verstoßen, müssen mit einer Freiheitsstrafe, Geldstrafe oder Abmahnung rechnen.

Bekannte Nachhaltigkeitszertifikate, wie beispielsweise FSC, verlören damit an Bedeutung. Das ist nach Meinung von Lars Schmidt von der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DSH) auch gut so: „Das Siegel FSC führt die Verbraucher in die Irre. Es verrät nicht, woher das Holz kommt und ob die Waldwirtschaft des Herkunftslandes den Gesetzen in Deutschland entspricht.“

Auch kritisiert Schmidt den gegenwärtigen „Siegel-Dschungel“: „Es gibt zu viele Umweltsiegel – die Verbraucher können sich kaum noch orientieren.“ Die Überwachung von Produkten muss funktionieren und die Herkunft der Rohstoffe zu jedem Zeitpunkt lückenlos nachvollziehbar sein.“ Lars Schmidt lobt: „Das neue Holzgesetz sagt dem illegalen Holzeinschlag den Kampf an.“ Die heimische Säge- und Holzindustrie müsse mit dem verschärften Gesetz nicht mehr mit Billigholz aus unklaren Quellen konkurrieren.

Für Unternehmen, die ihren Rohstoff aus deutschen Wäldern beziehen, ändere sich laut dem DSH nur wenig, da illegaler Holzeinschlag hierzulande nahezu ausgeschlossen werden kann.

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