Die Finstral AG geht einen wichtigen Schritt beim Generationswechsel: Auf der Jahresvollversammlung des Verwaltungsrats im Juni wurde die neue Zusammensetzung des entscheidenden Gremiums gewählt: Neuer Präsident des Verwaltungsrats wird Joachim Oberrauch, Sohn des Finstral-Gründers Hans Oberrauch. Zeitgleich berichtet das Unternehmen von einem bemerkenswerten Systemwechsel.
Weiterhin Vize-Präsident bleibt Luis Oberrauch, Bruder des Gründers. Neu in diese Funktion aufgerückt ist sein Sohn Florian Oberrauch. Gründer Hans Oberrauch und seine Tochter Verena Oberrauch gehören als Mitglieder dem Verwaltungsrat an.
„Das ist ein wichtiger Schritt für den Generationswechsel bei Finstral. Unsere Kinder haben es Luis und mir leicht gemacht, ihnen diese Verantwortung zu übertragen. Denn sie beweisen ja schon seit vielen Jahren, dass unser Unternehmen bei ihnen in guten Händen ist“, so der scheidende Präsident des Verwaltungsrats und Gründer von Finstral Hans Oberrauch.
„In dieser Form ist es mir möglich, die neue Geschäftsleitung weiter für eine bestimmte Zeit zu begleiten und unterstützend zusammenzuarbeiten“, ergänzt Luis Oberrauch, Vize-Präsident von Finstral.
Die Entscheidung wird von der zweiten Generation (Verena, Florian und Joachim Oberrauch) wie folgt kommentiert: „So bleibt Finstral ein echtes Familienunternehmen. Wir übernehmen diese neue Rolle gerne und werden mit großem Einsatz Finstral weiterhin so dynamisch und nachhaltig erfolgreich entwickeln wie es unsere Väter, Hans und Luis, seit der Unternehmensgründung getan haben.“
FIN-Window jetzt wichtigstes Profilsystem bei Finstral
In einer weiteren Pressemitteilung berichtet das Unternehmen von einem bemerkenswerten Systemwechsel: Erst im Frühjahr 2019 kündigte Finstral die größte Umstellung im Produktportfolio seiner fünfzigjährigen Geschichte an. Der ehrgeizige Plan lautete, das seit Jahrzehnten etablierte Kunststoff-Fenstersystem FIN-72 durch ein neues, deutlich vielfältigeres Profilsystem abzulösen. Jetzt sei ein entscheidendes Etappenziel erreicht worden: Fenster mit FIN-Window-Profilen sind nun das meist bestellte System bei Finstral. Das Kunststoff- und Kunststoff-Aluminium-Fenstersystem zeichnet sich durch eine besondere Modularität und Variantenvielfalt aus: Ob klassisches Sprossenfenster mit schmalsten Rahmen und höchster Einbruchsicherheit oder moderner Ganzglas-Verbundflügel mit rahmenüberdeckendem Glas außen wie innen – mit FIN-Window sei alles innerhalb eines Profilsystems machbar. Neben der Herstellung liegt die zweite Herausforderung beim Umstellungsprozess in der Überzeugung des Handels.
„Die FIN-Window-Einführung ist ein lebendiger Beweis unserer engen, langjährig gewachsenen Partnerschaft zu Fensterhändlern in ganz Europa. Ohne diesen Vertrauensvorschuss wäre ein derart umfassender Abtausch eines Haupt-Profilsystems kaum denkbar“, sagt Luis Oberrauch, zuständig für den Vertrieb.
„Die Roadmap für die schrittweise Einführung reicht bis zum Jahreswechsel 2020/2021. […] Und so werden wir weitermachen: Bis Ende des Jahres stehen alle auch selten benötigten Profilvarianten zur Verfügung. Und im Juni 2021 nehmen wir FIN-72 dann endgültig aus dem Programm“, ergänzt Florian Oberrauch, verantwortlich für die Produktion.
„FIN-Window setzt einen ganz neuen Standard für Kunststoff- und Kunststoff-Aluminium-Fenster in Europa. Die schmalsten Rahmen, das beste Isolierglas von der Scheibe bis zum Abstandhalter, immer vier Verriegelungspunkte, Mitteldichtung, klassische bis moderne Rahmenformen, außerordentlich große Farbvielfalt: Wer anspruchsvollen Kunden wirklich gute, schöne Fenster anbieten will, kommt an FIN-Window kaum vorbei“, sagt Joachim Oberrauch, zuständig für die Produktentwicklung im Unternehmen.
Finstral baut Fenster mit Kunststoffkern und ist ein europaweit agierender Fensterbauer mit 1400 Mitarbeitern und 1000 Händlerpartnern in 14 Ländern. Bis heute liegt der Hauptsitz des Familienunternehmens in Unterinn bei Bozen. In 14 Produktionsstätten entwickelt und produziert Finstral Fenster-, Türen- und Wintergarten-Systeme.