Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und hoher Rohstoffkosten kann der Deceuninck Konzern im Jahr 2012 eine Umsatzsteigerung von 3,9 % auf 556,9 Mio. Euro verzeichnen. Eine negative Umsatzentwicklung musste die Gruppe allerdings in Westeuropa verbuchen. Besonders durch Volumenzuwächse in der Türkei, Russland und den USA hätte die Unternehmensgruppe einen deutlichen Anstieg des konsolidierten Umsatzes verbuchen können. Gleichzeitig sei die Bruttomarge stabil bei 28,7 % geblieben, die Nettoverschuldung verringerte sich um 9,2 Mio. Euro auf 92,6 Mio. Euro. Der Investitionsaufwand 2012 stieg auf 23,5 Mio. Euro.
Der Gesamtjahresumsatz 2012 in Deutschland, Mittel- und Osteuropa stieg um 6,0 % auf 171,7 Mio. Euro (2011: 161,9), was für 31 % des konsolidierten Umsatzes 2012 steht. Wettbewerbsdominanz und Neukundenakquise hätten den Umsatzzuwachs unterstützt, so das Unternehmen. 2011 führte Deceuninck für Mitteleuropa eine neue Strategie „eine Marke, ein Produkt“ ein. Im Rahmen dessen wurden Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei und Ungarn auf die deutsche Inoutic-Fenstersystemplattform umgestellt.
Der Gesamtjahresumsatz 2012 in Westeuropa betrug 193,7 Mio. Euro, im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 8,5 %. In Ländern Südeuropas, in Frankreich und den Niederlanden seien die Umsätze besonders schwach gewesen. Dennoch hätte Deceuninck den Markttrend durch Innovationen (Linktrusion®), Ökologie (Recycling und Energieeffizienz) und Design (Farben) als Unterscheidungsmerkmale am Markt übertroffen, heißt es in der Pressemitteilung.