Den Lack auf die jeweilige Anlage richtig einzustellen und Hilfe bei allen auftauchenden Fragen zu geben, ist die Aufgabe des technischen Serviceteams bei Adler. Damit dieses Team seinen Job auch weiterhin auf dem neuesten Stand der Technik machen kann, ist die „Fenster-Aweta“ nach der Rundum-Modernisierung jetzt doppelt so groß. „Unsere neue Fenster-Aweta kann alle denkbaren Bedingungen, mit denen unsere Kunden arbeiten, nachstellen. Außerdem ist sie SPS-gesteuert, sodass wir die Parameter jedes Kundenversuchs auch speichern können“, freut sich Reinhard Guem, Leiter des Bereichs Technische Anwendung und Service in der Adler-Werk Lackfabrik. Das Nachstellen der Kundenbedingungen fängt bei der neuen Flutkabine an, die jetzt im Düsenstockbetrieb gleichermaßen wie im Lanzenbetrieb arbeitet. „So können wir jede Vorschubgeschwindigkeit testen und das Material entsprechend einstellen“, sagt Guem. Dazu kommt, dass die neue Flutkabine nur mehr 20 Liter Material braucht, statt vorher 80.
Nicht nur beim Nachvollziehen der industriellen Herstellungsbedingungen sei man auf der Höhe der Technik. Die Spritzkabine für das händische Lackieren ist eine Kombination aus Trocken-Unterflur-Kabine und -Spritzwand. Mit 55 m2 und drei Spritzplätzen biete sie großzügig Platz für Schulungen und komfortableres Arbeiten für die Adler-Mitarbeiter. Zudem lasse sich jetzt auch die Handspritzkabine beheizen und befeuchten.
„Die Geschäftsführung hat 400000 Euro in diese hochmodere Anwendungstechnik für Fensterprodukte investiert, um unseren Kunden einen noch praxisnäheren Service zu bieten“, sagt Guem.