_ Die neu entstandenen Gebäude sollen ästhetische, funktionale und ökologische Ansprüche vereinen. So wurden auch Schiebeläden verbaut und prägen so nachhaltig das Erscheinungsbild der Fassaden.
Der Salmenpark in Rheinfelden ist durch seine idyllische und zugleich zentrumsnahe Lage zum begehrten Wohnviertel geworden. Zwischen 2013 und 2016 entstanden knapp 150 Wohnungen sowie ein Alters- und Pflegezentrum. Zusätzlich wurden gewerbliche Flächen für Büro und Verkauf geschaffen. Bereits vor dem ersten Spatenstich war das Interesse an den neuen Wohneinheiten am Salmenpark sehr groß, denn das Konzept der kreativen Köpfe vom „Atelier ww Architekten SIA AG“ basiert auf modernen Vorstellungen für eine lichtdurchflutete Mischung aus Wohn- und Lebensbereich. Die gesamte Anlage wurde im Schweizer Minergie-Standard erbaut.
Wohnviertel für alle Generationen
Der Salmenpark in Rheinfelden greift den modernen Gedanken einer bunt gemischten Gesellschaft auf, die gemeinsam lebt und arbeitet. Die Erdgeschosse verfügen über öffentliche Durchgänge zu den Gewerbeflächen und der Sockel des Salmencenters mit seinem Großverteiler dient gleichzeitig als Terrasse für das direkt darüberliegende, hufeisenförmige Wohn- und Pflegezentrum.
Straßenseitig sorgte man für großzügige Büro- und Geschäftsräume. Durch die Anordnung der Gebäude konnten private und öffentliche Außenräume geschaffen werden, die eine lebendige Atmosphäre aufkommen lassen.
Klare Linien mit Schiebeläden
Erdige Rot-, Grau- und Grüntöne bestimmen die Fassaden der Gebäude am Salmenpark, und für die Fenster entschied man sich für Schiebeläden von Ehret mit beweglichen Lamellen in einem dunkleren Grauton. So entsteht ein homogenes Farbbild, das zu jeder Jahreszeit eine wohnliche, warme Atmosphäre in der gesamten Anlage erzeugen soll.
Die Gebäude am Salmenpark bestechen durch eine klare Linienführung, die durch den Faserzement im Erdgeschoss und den Glattputz für die oberen Geschosse noch unterstrichen wird. Die verbauten Schiebeläden des Mahlberger Herstellers mit beweglichen Lamellen, Modell SUN-MAX48-V, führen diese schlichte Linienführung weiter und sorgen gleichzeitig für einen individuell einstellbaren Lichteinfall in allen Räumen. Die Lamellen lassen sich gleichmäßig und leicht in verschiedenen Positionen arretieren.
Vertikal statt horizontal
Die bündige Schließung minimiert den Lichteinfall. Durch die Aluminiumkonstruktion lassen sich bei den Schiebeläden mit beweglichen Lamellen auch große Flügelmaße realisieren, ohne störenden Längs- oder Querfries. Damit können sie durch ihre besondere Ästhetik überzeugen, ohne dass bei der Funktionalität Abstriche gemacht werden müssen. Das vertikale Verschieben der Elemente optimiert zudem den Einfall von natürlichem Tageslicht, da bei Sonneneinfall die Fensterfläche nicht über die gesamte Fensterfläche verdeckt verschattet werden muss.
Vier weitere Wohngebäude sind in Planung
Bereits vor der Fertigstellung der ersten Bau-Etappe im Jahr 2016 stand fest, dass die Anlage im Salmenpark-Areal erweitert werden soll. Wie im Gestaltungsplan vorgesehen, sollen vier weitere Gebäude mit insgesamt rund 100 weiteren Wohnungen entstehen.
Entgegen der ursprünglichen Planungen setzt man bei der Erweiterung, die bis 2020 abgeschlossen sein soll, ausschließlich auf Wohnraum, da sich das bewohnerfreundliche Nutzungskonzept der Gebäude sehr erfolgreich durchgesetzt hat.—