Führungsschienen werden in der Regel direkt im Winkel zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen angebracht. Sind sie vollständig aus Aluminium und die Dämmung unzureichend, entsteht eine Wärmebrücke. Die Lösung von Roma ist in Richtung Fenster und Wand mit einer Kunststoffleiste versehen, die den Energiefluss unterbricht. Die Folge: ein verbesserter Isothermenverlauf und eine optimierte Dämmwirkung am Blendrahmen. Zudem sind mit Verwendung des Systems einige bauliche Vorteile verbunden: Um energetische Vorgaben zu erfüllen, ist normalerweise eine 30 mm starke Überdämmung des Blendrahmens und deshalb eine seitliche Rahmenaufdoppelung notwendig. Thermisch getrennte Führungsschienen machen dies überflüssig. Die Konsequenz ist eine verbesserte Optik: Das Fenster ist nun um einige Zentimeter breiter.
Das System ist in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich, mit sichtbarer oder unsichtbarer Verschraubung. Gemäß des Prüfzentrums für Bauelemente ist die Lösung konform zur Norm DIN EN 4108-2 Beiblatt 2.
Eine weitere Schwachstelle zwischen Fenstern und Rollläden sind Kurbeldurchführungen. Hier besteht die Gefahr von Schwitzwasserbildung, wobei sich Feuchtigkeit an der kalten Oberfläche der Kurbel absetzt. Im schlimmsten Fall entstehen an diesen Stellen mittelfristig Schimmelflecken mit gesundheitlichen Konsequenzen für die Bewohner. Die thermisch getrennte Kurbel von Roma hilft, dieses Problem von vornherein zu vermeiden. Zum einen ist das Kugellager besonders luftdicht. Zum anderen sorgt ein spezielles Abdichtprofil an der Gelenklagerplatte dafür, dass kaum warme Luft entweichen kann. Der Aluminium-Vierkant ist unterbrochen und die Lücke mit Kunststoff ummantelt – die Kurbel ist somit thermisch getrennt und weniger Energie geht verloren.