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Wie groß kann ein Holzfenster sein?

Das steirische Traditionsunternehmen Kapo steht, wie die gesamte Fensterbranche, vor der Herausforderung, dass Fensterelemente immer größer, Profile hingegen aber zarter werden sollen. Aus diesem Anlass hat das Unternehmen der Holzforschung Austria (HFA) diese Frage gestellt, ob die statische Berechnung eines Fensters auch ohne ein aufwändiges Gutachten möglich ist.

Unter der Leitung von Dr. Christoph Hackspiel (HFA) wurde das Know-How von Kapo genutzt, um ein Tool zu entwickeln, das statische Vorberechnungen einfach und kostengünstig durchführt. In der Entwicklungsphase hat sich schnell gezeigt, dass der Werkstoff Holz bisher unterbewertet wurde und belastbarer ist, als bisher angenommen. Durch die Berücksichtigung von Geländegegebenheiten, Windlasten, Geschoßhöhen etc. dient dieses komplexe Tool zur Vorabschätzung von Fensterprofilen.

Technischer Leiter Mario Bertl: „Bisher waren statische Größenberechnungen von Fenstern nur anhand aufwändiger, kostenintensiver Gutachten möglich. Durch dieses Vorberechnungstool gelingt es uns nun innerhalb weniger Minuten exakte, valide Ergebnisse zu erzielen.“

Dem Fachpublikum wird das Tool im Rahmen des „Fenster-Türen-Treff“ am 13. und 14. März 2014 in Schladming präsentiert. In weiterer Folge wird das Tool auch der Fensterbranche und Statikern zur Verfügung gestellt.

Nähere Informationen zur Anwendung und Verfügbarkeit gibt es bei der Holzforschung Austria.

www.holzforschung.at