Nach Auskunft der dena (Deutsche Energie-Agentur) können Einzelmaßnahmen - beispielsweise eine bessere Wärmedämmung, neue Fenster oder eine Modernisierung der Heizung - gefördert werden. Zudem ist auch für eine Komplettsanierung des gesamten Hauses nach den KfW-Standards „Effizienzhaus 70“ oder „Effizienzhaus 55“ eine Förderung möglich. Der Zuschuss für Einzelmaßnahmen steigt zum Beispiel von bisher 7,5 auf künftig 10 Prozent der förderfähigen Kosten, wobei eine Obergrenze von 5.000 Euro je sanierter Wohneinheit gilt. Im Falle einer Komplettsanierung zum „Effizienzhaus 70“ kann die Förderung jetzt bis zu 15.000 Euro betragen, bei einem besonders energieeffizienten „Effizienzhaus 55“ sogar bis zu 18.750 Euro.
Förderanträge können seit 1. März 2013 über die jeweilige Hausbank gestellt werden.
Vor allem für private Eigentümer von Häusern oder Wohnungen werden energetische Sanierungsmaßnahmen damit noch lohnenswerter. Durch die höhere Förderung sinken die Investitionskosten, so dass sich eine verbesserte Energieeffizienz noch schneller rechnet als bisher.
Damit Verbraucher bei energetischen Sanierungs- und Bauprozessen den Überblick behalten, bietet die dena mit dem „Effizienzhaus-Lotsen“ einen hilfreichen Wegweiser an. Der praktische Ringordner erläutert alle erforderlichen Maßnahmen im Rahmen einer energetischen Gebäudesanierung von der Planung bis zur Schlussabnahme anschaulich und Schritt für Schritt. Zahlreiche Praxistipps und Checklisten ergänzen den Ratgeber.
Der „Effizienzhaus-Lotse“ kann im Internet unter www.zukunft-haus.info/effizienzhaus-lotse bestellt werden.