Das Umsatzvolumen der Gruppe nahm im zweiten Quartal 2010 um 6,8% zu, wobei sich Wechselkurse mit einem positiven Effekt von 5,0% und wirtschaftliche Mix-Effekte mit +2,2% auswirkten.
Die gesamte Region Mittel- und Osteuropa erzielt dabei mit einem Umsatz von 45,7 Mio. Euro eine Umsatzsteigerung um 9,9% im Vorjahresvergleich. Das Unternehmen profitiere vor allem von dem steigenden Bewusstsein für ökologisch notwendige Energieeinsparmaßnahmen. Der positive Umsatzzuwachs sei, so Tom Debuschere, CEO von Deceuninck, »von den staatlichen Förderprogrammen und strengeren Baurichtlinien, die auf die Reduzierung der Energieverschwendung und des CO2-Ausstoßes abzielen«, unterstützt worden. Vor dem Hintergrund strengerer Energieeinsparverordnungen rechnet Debuschere weiterhin mit einer steigenden Nachfrage nach energieeffizenten PVC-Profilen: »Kunststoff-Fenster bleiben die wirtschaftlich beste Lösung, um Energieeinsparungen zu erzielen. Für das Gesamtjahr 2010 haben wir unsere Umsatzerwartungen angehoben und rechnen mit einem Zuwachs im einstelligen Bereich.«
Die im Juni 2010 verabschiedete Europäische Richtlinie über die Gesamteffizienz von Gebäuden (GEEG) sieht vor, dass alle Neubauten in Europa bis Ende 2020 Niedrigstenergie-Gebäude sein sollen. Deceuninck werde auch weiterhin in innovative Produkte investieren und sich dabei in erster Linie auf Dämmwerte, Verbesserungen der Produktivität und Dienstleistungen für ihre Kunden konzentrieren, heißt es in einer Pressemitteilung.