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8 mm Isolierglas: Darf es etwas dünner sein?

GLASWELT:  Herr Baumann, wie kam es, dass Sie dünne Sanierungsgläser mit schmalem SZR entwickelt haben und jetzt im Programm führen? Welche Vorteile bringen diese Gläser und wo lassen sie sich optimal einsetzen?
Claus Baumann : Dieses spezielle Isolierglas-Produkt haben wir gemeinsam mit einem Kunden entwickelt, der hauptsächlich in der Sanierung tätig ist. Das Spezialglas lässt sich insbesondere auch für denkmalgeschütze Gebäude, unter anderem bei Rennovierung von Burgen und Schlössern einsetzen. Wir vertreiben es heute europaweit mit und über diesen Partner.

GLASWELT: Sagen Sie bitte etwas über den Aufbau dieser Gläser.

Claus Baumann : Der Aufbau der ISO-Einheiten beginnt bei dem 8 mm 2-fach-ISO, das aus 2mm Glas/4mm SZR/2mm besteht. Dann folgen Gläser im Aufbau 3/4/3 und weiter bis zu 3-fach- oder 4-fach-Aufbauten mit allen denkbaren Glastypen: Durch den sehr schmalen Aufbau der ISO-Einheit können bei Sanierungen vielfach die historischen – bis dato einfachverglast – Fenster erhalten bleiben.

GLASWELT:
Wie steht es mit den technischen Kennwerte
n?
Claus Baumann : Die technischen Werte bis hin zu Ug-Werten von 0,8 W/(m2K) und einem g-Wert von 50 % bei 3-fach-Aufbauten. Wir können Ziehglas, Sonnen- und Schallschutz- sowie Alarmglas einsetzen. Die ISO-Aufbauten können wir mit sämtlichen Glasarten herstellen, und entsprechend können wir damit Isoliergläser mit allen gewünschten Funktionen anbieten.

Das Gespräch führte Matthias Rehberger von der GLASWELT Redaktion.

Die SGT aus Tauberbischofsheim ist auf Sonder-Isoliergläser spezialisiert. Der Hersteller fertigt neben dem dünnen 8 mm Isolierglas auch ISO-Einheiten die bis hin zu 4-fach-Aufbauten reichen.

Mein Tipp für Sie
Weitere Details, wie Fensterbauer und Monteure mit dem dünnen ISO umgehen müssen und worauf beim  Einbau im Werk und auf der Baustelle zu achten ist, erfahren Sie in der
aktuellen August-Ausgabe der GLASWELT 2014.