Automobil, Küche und Bad sind Beispielgeber für Fenster und Tür:
"Wer sich mit dieser Frage nach dem Fenster der Zukunft auseinandersetzt – und dies tun zurzeit nicht nur die etablierten Branchenmitglieder – kommt schnell zu der Erkenntnis, dass es keine einfachen Antworten gibt. Die Zahl der möglichen Varianten in Öffnungsart, Funktion, Material, Design oder Einbausituation, um nur einige der an ein Fenster zu stellenden Anforderungen zu nennen, ist von Land zu Land, von Region zu Region so unterschiedlich, dass es nicht das eine Fenster für alle Einsatzfälle geben wird. Ganz zu schweigen davon, dass dem Fenster an sich, im Vergleich zu anderen Gebrauchsinvestitionen wie Automobil, Küche oder Bad, noch ein eher niedriger (Image-)Wert beigemessen wird.
Dennoch gibt es aktuell zahlreiche Hinweise darauf, dass und wie sich Fenster in der Zukunft verändern. Was an Funktionalität im Automobil (z. B. keyless-go), in Küche (z. B. smart-close) oder Bad (no-touch) heute vielfach schon Standard ist, wird in ähnlicher Form auch im Fenster und, schneller noch, in der Tür zukünftig Einzug halten.
Durchsetzen wird sich aber nur, was nachvollziehbaren Nutzen stiftet; ob dieser nun unmittelbar erkennbar ist, wie eine sinnfällige, dauerhaft einfache und sichere Bedienung, Einbruchschutz und Energieeffizienz, oder als Zusatznutzen individuell gewählt werden kann, wie Smart-Home-Eignung, integrierte Luftsteuerung und weitere interessante Eigenschaften. Dabei muss es die Branche schaffen, diesen Nutzen auch bis zum Endkunden zu kommunizieren."
Wieland Frank, geschäftsführender Gesellschafter Siegenia-Aubi.