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Viel Neues am Start

Es gibt noch Überraschungen

_ Die offene Gelenkarmmarkise als Standard ist schon lange nicht mehr gefragt in der Ausstellung des Fachhändlers. Zu groß ist hier die Konkurrenz aus Baumarkt und Internet, zu unwirtschaftlich sind hier die Preise, die mit Qualitätsprodukten gegenüber den Angeboten aus den Billiglohnländern erzielt werden können. Etabliert haben sich hier deshalb die hochwertigeren Markisentypen, die meist mit dem Kassettenbereich und entsprechender Ausstattung starten.

So liegt die Motorisierungsrate bei vielen Fachhändlern bei mittlerweile über 90 % und das übliche Farbangebot in Weiß, Silber oder Braun hat sich mittlerweile in schöne DB-Farben oder Strukturlacke gewandelt. Auch der Windmelder hat sich bei vielen als Verkaufs-Standard etabliert.

Design und Funktion sind gefragt

Ist der planet von markilux denn nun eine Markise? Schon die mittige Anbringung an eine Säule lässt eigentlich eher einen Schirm vermuten. Betrachtet man es genau, dann ist es eigentlich eine Kombination von beiden und so auch der Begriff Markisenschirm geprägt. Durch einen vollkommen flexibel definierbaren Schattenbereich, der durch einen Variovolant sinnvoll ergänzt werden kann, könnte man selbst in der Sahara den ganzen Tag schatten spenden. Die Neukonstruktion erhielt aus diesem Grund auch gleich vier Gütesiegel des weltweit größten Innovationspreises „Plus X Award“ für das Design, innovative Technik, Qualität und Funktionalität. Für eine Poolarea oder ähnliche Gegebenheiten ist der Markisenschirm wie gemacht.

Erfahrung, Wissen in Design und Technik sowie Schönheit und Funktionalität sollen sich auch in der markilux MX-1 und MX-1 compact vereinen. Die compact als kleine Schwester der MX-1 mit einer Bautiefe von 40 cm ist kleiner, bietet aber genauso viel Technik. Viele Ausstattungsmerkmale wie Gelenkarme mit Bionic-Sehne, Neigungsverstellung 5 - 25° über ein Kippgelenk, Wasserablauf über eine integrierte Regenrinne im Ausfallprofil und eine Vielzahl an optionalen Antriebstechniken, Farbvarianten und Zusatzausstattungen wie LED-Beleuchtung sollen auch hier außergewöhnliche Wünsche erfüllen. Mit den beiden Modellen der MX-1 Baureihe habe man bei markilux eine neue Design-Offensive geschaffen, die gerne als ein völlig eigenständiges, gestalterisches Element am Haus und der Fassade präsentiert wird.

So hat es offensichtlich auch der Rat für Formgebung gesehen und die beiden Markisen mit dem renommierten „German Design Award 2016 special mention“ in der Kategorie „Building and Elements“ ausgezeichnet.

Halbkassette ist passé

Der Kölner Anbieter Weinor bringt zu Beginn der Saison eine neue Kassettenmarkise auf den Markt. Semina Life soll durch die Kombination von modernem Design, anspruchsvoller Technik und einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Der Hersteller platziert sein Modell Semina Life damit als attraktive Alternative zu den Halbkassetten-Markisen. Ein Markenzeichen soll dabei ihre Vielseitigkeit werden, da sie sich für zahlreiche Terrassengrößen und Einbausituationen eigne und sich mit passendem Zubehör wie Volant oder LED-Beleuchtung ergänzen lasse. Für Design-orientierte Kunden sollen sich durch formschöne Kopfplattenringe im Edelstahl-Look als Teil der seitlichen Designabdeckungen prägnante optische Akzente setzen lassen.

Auch in punkto Technik lasse die Semina Life kaum Wünsche offen, eine integrierte Regenrinne leite zudem Regenwasser kontrolliert ab und schütze so Tuch und Technik vor Feuchtigkeit. Um auch die Wünsche nach Markisenbeleuchtung und vertikalen Sicht- und Blendschutz zu befriedigen könne man optional die Kassette durch integrierte, stufenlos dimmbare LED-Spots sowie einem Volant Plus ergänzen, der bis zu 210 cm ausfahrbar ist. Mit einem OptiFlow-System ausgerüstet soll die Tuchwelle über die ganze Länge gleichmäßig gleitend gestützt und das Wickelverhalten des Tuches auch bei großen Breiten verbessert werden. Gerade für Bauherren und Renovierer, die eine Markise im mittleren Preissegment suchen, soll die Markise laut Hersteller eine ausgezeichnete Alternative gegenüber Halbkassetten-Markisen bieten. „Qualität, Design, Preis – bei Semina Life stimmt einfach alles“, gibt sich Giuseppe Pizzulli, Produktmanager bei Weinor, überzeugt. „Und für Kunden, die in Sachen Optik und Qualität noch höhere Ansprüche haben, bieten wir mit den Design-Markisen Opal Design II und Zenara hochwertige Alternativen.“

Bella Italia

Der Hersteller Scaffidi Markisen aus Schlierbach setzt nicht Stückzahl sondern Funktionen, die andere Hersteller nicht unbedingt bieten. Mit der Avantgarde wurde eine Kassettenmarkise mit Doppelneigung konstruiert, die einen besonders hohen Regen- und Sonnenschutz bieten und so optmal auf die Anforderungen des deutschen Wetters ausgerichtet ist. Eine Mittelpfette mit einem auto-zentriertem Laufwagen drückt das Markisentuch nach oben, sodass sich kein Wasser auf dem Tuch sammeln kann. Durch die unterstützende Konstruktion, die das Tuch praktisch in zwei einzelne Bereich unterteilt, soll die Avantgarde selbst starkem Regen oder stärkerem Wind standhalten können.

Einen weiteren Vorteil bietet die sich daraus resultierende Kopffreiheit für Personen, die sich unter der Markise aufhalten. Die im Gegensatz zu konventionellen Gelenkarmmarkisen anders gekröpften Gelenkarme kommen mit wesentlicher geringerer Neigung aus und schaffen so gerade bei niedriger Anbringungshöhe wertvollen Kopfraum für die Terrassennutzer. Lieferbar sind die Gestelle der Avantgarde serienmäßig in Weiß RAL 9010, Silbergrau RAL 9006 oder in DB 703 Anthrazit Feinstruktur pulverbeschichtet. Andere Farben sind gegen Aufpreis lieferbar.

Ab in die Fassade

Markisen, die in einen Schacht eingebaut werden können, sind nicht wirklich etwas gänzlich Neues. Allerdings sind die mal sehr verbreitet gewesenen Konstruktionen schon seit vielen Jahren vom Markt verschwunden und den Anspruch der vollkommenen Integration in die Fassade konnten sie nie so ganz erfüllen.

Das hat sich mit der Übernahme von Lucas Sonnenschutzsysteme durch den Tor- und Fassadensystemehersteller BeluTec aus Lingen aber wieder vollständig gewandelt. Mit einer neu entwickelten Schachtmarkise sei es jetzt möglich, die Markise flächenbündig und nahezu unsichtbar in die Fassade integrieren zu können. BeluTec hat damit sein schon seit vielen Jahren gelebtes Prinzip der Flächenbündigkeit auf die Markisen übertragen.

Durch das Aufbringen des Fassadenmaterials auf das Ausfallprofil der Markise wird die vollständige Anpassung an die Fassadenöffnung vollzogen. Vorgebenene Fugen und deren Spaltmasse werden bereits in der Planunsphase berücksichtigt oder bei der Erweiterung einer Fassade soweit wie möglich übernommen.

Mit den Kenntnissen aus dem Bereich des Torbaus und der Hebefaltläden könne zudem auf sehr viel vorhandenes Know-how zurückgegriffen werden. Je nach Gewicht des Fassadenmaterials werden die Ausfallprofile individuell gestaltet, um die bewegte Masse der Markise im ausgefahrenen Zustand so gering wie möglich zu halten, um die Windwiderstandsklasse so hoch wie möglich anzusetzen. —

Olaf Vögele

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