Das Hauptwerk der Mila-Milchgenossenschaft in Bozen war an die Grenze seiner Kapazität gestoßen. Aus diesem Grund hatte sich die Unternehmensleitung entschlossen, die Produktion und Verwaltung zu erweitern.
Mit der Planung des Designs des neuen Verwaltungsgebäudes wurde das Studio „Pichler Architects“ beauftragt. Die Aufgabe bestand darin, nicht nur ein neues Verwaltungsgebäude zu entwickeln, sondern auch Platz für ein gemütliches Bistro und Verkaufsgeschäft zu schaffen. Insbesondere weil das Mila Bistro mit seinem Lounge-Ambiente auch ein Treffpunkt für Genießer, bzw. ein Ort der Ruhe und Gemütlichkeit inmitten eines turbulenten Stadtviertels werden sollte.
Der notwendige Sonnenschutz sollte möglichst unauffällig in den schlichten, transparenten Baukörper integriert werden, um trotz moderner Formensprache auch Behaglichkeit auszustrahlen.
Um diese „Oase des Wohlbefindens“ zu bereichern und sinnvoll zu ergänzen, wurden mit Hilfe des KE-Händlers Seeber Tendacor aus Bozen drei Kassettenmarkisen Qubica Plumb installiert, die eine Gesamtfläche von mehr als 90 Quadratmetern beschatten können.
Die Auswahl des Markisentyps Qubica in der „Plumb” Version, die vom bekannten italienischen Architekten und Designer Robby Cantarutti entworfen wurde, erfolgte aufgrund des dezenten und eleganten Designs, das sich in Form und Farbe perfekt in die innovative Umgebung einpasst. Das Gebäude, das im Einklang mit den neuesten Standards für städtische Umgebungen geplant wurde, soll eine Hommage an die Bergtradition sein und die typischen Materialien eines Bergbauernhofs, wie Kalkputz und Lärchenholz aufweisen.
Durch ihre platzsparenden Ausmaße konnte die funktionale Markise perfekt in die Holzkonstruktion integriert werden und wirkt eingefahren fast unsichtbar.
Klimasensoren der neuesten Generation erlauben es, die Zeit und die Art des Öffnens und Schließens der Markise zu definieren, um so individuelle Beschattungsszenarien zu schaffen. Die daraus resultierenden Tausende von Bewegungen werden durch die Verwendung des Gelenkarms Balteus mit einem Flachband dauerhaft garantiert, um so für Jahre eine perfekte Beschattung und Sonnenschutz des Außenbereichs zu erreichen.
Die Anbringung der Markise unter dem auskragendem Vordach schafft zudem weitere Gestaltungsmerkmale bei der Benutzung der Markise in Verbindung mit der Außenfläche, da diese trotz ihrer Größe auch bei Regen immer ausgefahren bleiben kann. So können Gäste auch bei widrigen Wetterverhältnissen im Trockenen verweilen.
Mit der Neigung kann auch der Schattenwurf variiert werden. Wassersackbildung ist zudem keine Problemstellung, bei der hier realisierten Lösung mit dem „Vordach“.