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Lüftung

Mehr Schimmelbefall als befürchtet

Im Auftrag des Dachfensterherstellers Velux hat das Marktforschungsinstitut Kantar Emnid eine Verbraucherbefragung zum Lüftungsthema durchgeführt: 

Bei der Frage nach den Folgen mangelnden Lüftens sind die Deutschen geteilter Meinung: 62 Prozent sehen das Hauptproblem in zu trockener Luft, 28 Prozent in zu feuchter Luft. Während trockene Luft zu Beeinträchtigungen von Wohlbefinden und Gesundheit führen kann, kann die Feuchtigkeit in der Luft zusätzlich zu Schäden an der Gebäudesubstanz führen. Wird diese Feuchtigkeit durch Lüften nicht abtransportiert, schlägt sie sich an kalten Stellen wie etwa Außenwänden nieder. Hier steigt in der Folge das Risiko von Schimmelbildung.

Dass diese Problematik nicht zu unterschätzen ist, zeigt ein weiteres Ergebnis der Studie:

  • Fast jeder sechste Deutsche (16 %) hatte in den letzten zwei Jahren schon mal ein Problem mit Schimmelbildung in seinem Zuhause.
  • Über ein Viertel (27 %) der Befragten hat gelegentlich Probleme mit Tau- oder Kondenswasser an seinem Fenster.

Dies kann ein erstes Zeichen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit sein. Ein regelmäßiger Austausch der verbrauchten, feuchten Raumluft gegen frische Außenluft beugt dem vor.
Doch nicht nur die Feuchtigkeit ist ein Problem: Bei mangelnder Lüftung kann es durch Atmung und Ausdünstungen von Möbeln, Reinigungsmitteln und Zigaretten zu einer zu hohen Konzentration von CO₂ und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) im Haus kommen. Dann drohen Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder Allergien und Augenreizungen – ein Grund mehr, regelmäßiges Lüften nicht zu vernachlässigen.

Mehr über die Studie und welche Lösungen es gibt, damit die Feuchtigkeit im Haus und in der Wohnung sich im gesunden Bereich befindet, lesen Sie in der nächsten Ausgabe der GLASWELT, die am 06.09.2017 erscheint.

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