„Roto Safe A | Tandeo“ und „Roto Safe E | Eneo A“ erfüllen nach Aussage des Unternehmens höchste Anforderungen an den Einbruchschutz, überzeugen aber zugleich durch bemerkenswerten Bedienkomfort. Sie sind RC 2- bzw. RC 3-fähig und verfügen bereits im Standard über drei Sicherheitsschließpunkte. Der Riegel im Hauptschloss und die Automatikkraftkeile fahren gleichzeitig aus. Sie sind sofort rückdruckgesichert. Schon bei einer nur „zugeworfenen“ Tür gilt deshalb voller Versicherungsschutz.
Für hohen Komfort beim Öffnen sorgt „Eneo A“.
Diese elektromechanische Variante wird mit einer vormontierten Antriebseinheit ausgeliefert. Der leise und starke Motor sorge für eine kurze Entriegelungszeit und arbeite dabei besonders schnell. Ein Plug & Play-Anschluss erleichtert den Einbau.
Mehr Gleichteile
Der modulare Aufbau des Programms „Roto Safe“ und die einheitlichen Raster der neuen Verriegelungen reduzieren die Komplexität von Sortiment und Lagerführung beim Verarbeiter. Die auf die Geometrien vieler Profile abgestimmten Rahmenteile harmonieren auch mit den neuen Mehrfachverriegelungen (MFV). Türenhersteller können die immer gleichen Rahmenteile flexibel nach Kundenwunsch mit einem der unterschiedlichen Verriegelungssysteme kombinieren.
„Tandeo“ und „Eneo A“ sind für Türen DIN rechts und DIN links gleichermaßen geeignet, da ihre Fallen nach der Montage bei Bedarf vor Ort einfach umgedreht werden können. Mitarbeiter in der Fertigung würden deshalb schnell große Sicherheit im Umgang mit den Systemen entwickeln. Durch den Einsatz von Verlängerungen sind die neuen Mehrfachverriegelungen für Türen bis zu einer Höhe von 3000 mm geeignet.
Lieferbar sind die neuen MFV für Türen mit einem Dornmaß von 35 bis 80 mm für viele gängige Profilsysteme und mit Blick auf länderspezifische Anforderungen auch z. B. in Varianten mit Rundzylinder. Hersteller können sie also flexibel einsetzen.
Als Zubehör für Tandeo bietet Roto eine Zusatzsperre, die über einen zusätzlichen Schließzylinder bedient wird, sowie einen Türfänger, der eine Sicherheitskette an der Tür überflüssig macht. Mit der Einführung stehen zugleich nach DIN EN 179 zertifizierte Varianten für Fluchttüren zur Verfügung, die auf diesen Komponenten beruhen.
Die stabile und leichtgängige Konstruktion sorge für ein angenehmes haptisches Erleben, so Roto. Schon mit einer leichten Drehung des Schlüssels sei eine Tür zu öffnen. Die optionale Tagesentriegelung für Tandeo wird durch einfaches Umlegen eines Schalters am Hauptschloss aktiviert. Nur die Falle hält die Tür, die nun von außen ohne Schlüssel zu öffnen ist. Türen, die mit Tandeo oder Eneo A ausgerüstet werden, schließen besonders leise. Dafür verantwortlich sind die Flüsterfalle im Hauptschloss sowie die Kunststoff-Fallen an den Zusatzverriegelungen.
Hochdicht für die Energieeffizienz
Die Fallen ziehen den Türflügel gleichmäßig dicht an das Rahmenprofil heran. Zugluft wird so vermieden, ein Wärmeverlust über die Tür reduziert. Der gleichmäßige passive Anpressdruck wirkt zugleich dem Verziehen einer Tür entgegen.
Die elektromechanische Verriegelung Eneo A kann mit allen gängigen Zutrittskontrollsystemen kombiniert werden; zum Beispiel mit dem „Roto ZKS 4in1“. Eine Tür ist so wahlweise mittels PIN-Code, Fingerscan, bluetoothfähigem Mobiltelefon oder einem RFID-fähigen Medium zu öffnen. Auch eine Variante der Antriebseinheit mit Funkempfänger steht zur Verfügung.
Die Funktionssicherheit, Korrosionsbeständigkeit und Gebrauchstauglichkeit der Mehrfachverriegelungen wurde gemäß der neuen Norm prEN 15685:2019 geprüft und zertifiziert. Die Prüfungen zu nach DIN EN 1191 (200.000 Zyklen) wurden bestanden, ebenso die Prüfungen des ift zur Erlangung der QM 342 Zertifizierung. In Vorbereitung sind VdS- und SKG-Zertifizierung.