Der Bedienkomfort und ein sicherer Zutritt in das eigene Haus gewinnt auch an Eingangstüren von Privathäusern immer mehr an Bedeutung. Hierbei wird nicht mehr nur auf mechanische Systeme vertraut, sondern häufig sichern auch elektronische Zutrittslösungen die Hauseingangstür. Durch verschiedene Zutrittsmedien müssen sich Bewohner bei Schlüsselverlust keine Gedanken mehr machen.
Die Aufgaben, die ein Zutrittskontrollsystem erledigen kann, sind dabei vielfältig. Es können beispielsweise zeitlich wechselnde Berechtigungen verteilt, unterschiedliche Sicherheitsziele wie Einbruchschutz oder eine Selbstverriegelung gewährleistet oder die Öffnung des Briefkastens integriert werden. „Für solche Anforderungen haben wir bei Glutz unsere elektronische Zutrittslösung mit dem Namen eAccess entwickelt. Durch dieses System entriegeln Immobilienbesitzer oder -mieter die eigene Haustür komfortabel und berührungslos“, erklärt Tammo Berner, Geschäftsführer der Glutz Deutschland GmbH.
Hersteller bieten verschiedene Lösungen für einen sicheren Zutritt in die eigene Haustür an. So bestehen elektronische Zutrittssysteme zum einen aus bewährten mechanischen Elementen, die unbestechlich für Sicherheit sorgen, und zum anderen erleichtern hochentwickelte Technologien wie Funk und RFID (Radio-Frequency Identification) das Programmieren und die tägliche Benutzung der Zutrittslösung. Der Zugang kann je nach Produzent durch einen Chip, einen Schlüsselanhänger oder eine Karte gewährt werden. Möglich, aber im privaten Bereich noch nicht weit verbreitet, ist eine Zutrittskontrolle durch biometrische Daten, wie etwa dem Fingerprint. Immer häufiger werden aber Zugangscodes verwendet. Praktisch daran: Wenn der Hausbesitzer abwesend ist, können Handwerker oder Nachbarn ohne großen Aufwand, durch zeitlich beschränkte Zugangscodes, in das Haus hineingelassen werden. Auch die Steuerung der Alarmanlage ist durch RFID möglich. Wer sich nun Gedanken über den Verlust des Zutrittsmediums macht: Auch dieser Fall ist kein Problem. Da bei den elektronischen Zutrittssystemen die Rechte nicht auf dem Medium, sondern auf dem E-Beschlag gespeichert sind. Von einem PC aus können jederzeit neue Schlüsselanhänger programmiert, Berechtigungen geändert oder Zutrittscodes generiert werden.
Ein weiterer Vorteil elektronischer Zutrittssysteme: Die Identifikationsgeräte zeichnen jede Aktion auf, so können mit den gespeicherten Daten gezielt einzelne Ereignisse rekonstruiert werden.
Elektronische Zutrittssysteme gibt es nicht nur für moderne und neugebaute Häuser. Auch für antike Immobilien, die ihren alten Charme wahren wollen, stellen Firmen traditionelle Beschläge mit integrierten elektronischen Systemen her. Dadurch können Architekten bei der historischen Restauration dem antiken Design treu bleiben und dennoch hochmoderne Technik einsetzen.