Mit dem elektrochromen Isolierglas Pilkington E-Control konnte schon damals der Einfall von Licht- und Solarenergie in den Raum gesteuert werden. So war es möglich, die Verglasung dem Tages- und Jahresverlauf optimal anzupassen. Geringe elektrische Spannungsimpulse – kleiner/gleich drei Volt – regulieren bei dem mit Wolframoxid beschichteten und mit einer leitfähigen Polymerfolie versehenen Isolierglasaufbau die Licht- und Wärmedurchlässigkeit.
Ziele waren gleichermaßen in der kälteren Jahreszeit oder bei geringer Sonneneinstrahlung durch eine maximale Transparenz der Gläser den Einsatz künstlicher Beleuchtung zu minimieren sowie im Sommer den Kühlbedarf bzw. den Einsatz von Klimaanlagen zu minimieren.
Pilkington E-Control benötigt, wie die Installation von Alarmgläsern, eine elektrische Zuleitung zu jeder Scheibe. Jede Scheibe wurde von einem separaten Steuergerät geregelt und damit auch individuell einstellen.
"Der ökonomisch effizienteste Niederschlag zur Energieeinsparung im Gebäudehaushalt lässt sich jedoch durch die Integration der elektrochromen Verglasung in das Haus-BUS-System erzielen", so damals die Auskunft des Anbieters. Vertrieben wurden die elektrochromen Gläser von der Pilkington Flabeg GmbH.