Im Dezember 2010 ist die neue Chemikalienverordnung 67/548/EWG in Kraft getreten. Das bedeutet: Produkte mit einem MDI (Methylendiphenyldiisocyanat)-Gehalt von mehr als 1 % dürfen nur noch von geschultem Fachpersonal ausgehändigt werden; Selbstbedienung ist für solche Produkte dann nicht mehr zulässig. Sika, als Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen auf Basis von Polyurethan (PU) forsche und arbeite intensiv an wirtschaftlichen und nachhaltigen Produktsystemen, so das Unternehmen. Dabei seien schon seit Jahren Produkte mit geringem MDI-Gehalt entwickelt worden (Sikaflex- und SikaBond-Produktserien haben bereits heute einen geringen MDI-Gehalt von meist unter 0,1 %). Mit Einführung der neuen i-Cure-Technologie will man neue Maßstäbe setzten: Der Name steht dabei für „intelligente Aushärtung“ und ist eine patentierte Vernetzungstechnologie auf PU-Basis. Diese Technologie ermögliche eine Kombination der Eigenschaften klassischer Polyurethane mit Merkmalen wie geringster MDI-Gehalt und geringsten Emissionen. Darüber hinaus ließen sich mit dem neuen Härtersystem auch Produkte mit guter Witterungsbeständigkeit (UV-Stabilität) und besserer Farbtonstabilität produzieren. Zudem würden die Produkte eine unübertroffene Haftung auf porösen und glatten Materialien aufweisen, so der Klebstoffspezialist. https://www.sika.com/
Halle A1, Stand 530