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Jubiläum in Mailand: 30 Jahre Vitrum

Glaswelt: Frau Schiatti, es gibt Anzeichen, dass die Märkte sich erholen. Merken Sie als Mitveranstalterin der Vitrum das bereits?

Schiatti: Natürlich ist es schwierig vorherzusagen, was uns auf der Messe erwartet, aufgrund der weltweiten Krisensituation. Wir spüren jedoch einen gewissen Optimismus. Dies belegt die Tatsache, dass wir noch kurz vor Messebeginn Anfragen von Unternehmen erhalten, die auf der Vitrum 2009 ausstellen wollen. Außerdem gibt es in der Wirtschaft auch eine Reihe von Anzeichen des Wiedererstarkens. Dies bringt auch in die Glasbranche eine gewisse Zuversicht, positiv nach vorne zu schauen und wieder zu investieren. Diese positive Stimmung und die Anfragen potenzieller Aussteller lässt uns hoffen, dass auch die Vitrum 2009 wieder ein Erfolg sein wird.

Glaswelt: Die Messe feiert diesmal 30 Jahre Vitrum. Was macht die Veranstaltung stark?

Schiatti: Der GIMAV und die Messe haben es immer wieder geschafft attraktive Themen für die Besucher aufzugreifen und entsprechend zu präsentieren. Dazu kommt eine ausgewogene Mischung an Produkten und Maschinentechnik. Wir haben für jeden etwas zu bieten: vom kleinen Werkzeughersteller bis zum Anbieter von Großanlagen, sowie die zugehörige Zulieferindustrie - alle sind als Aussteller vertreten. Unsere Messeveranstaltung zeichnet sich durch ihre Qualität aus, das macht uns auch zu einer der weltweit wichtigsten Glasmessen. Darüber hinaus bietet die Vitrum sehr wettbewerbsfähige Kosten. Und dieser Preispolitik wollen wir auch in Zukunft treu bleiben.

Glaswelt: Was würden Sie den Besucher besonders empfehlen, was dieser sich nicht entgehen lassen sollte?

Schiatti: Diesmal haben wir – wenn Sie es so nennen wollen – eine Sonderschau innerhalb der Vitrum initiiert, die sich in einem eigenen Raum speziell dem Umweltschutz widmet. Dort wird gezeigt, welche Möglichkeiten die Glasverarbeiter und die Glasindustrie mit ihren vielfältigen, teils komplexen Produkten zur Einsparung von Energie bieten. Darüber hinaus zeigen wir natürlich wieder die gesamte Spannweite und die Möglichkeiten der Glasveredlung sowie der unterschiedlichen Arten der Glasverarbeitung einschließlich der zugehörigen Maschinen- und Anlagentechnik. Dies umfasst alle Fertigungs- und Verarbeitungstechniken von der handwerklichen Herangehensweise, bis hin zur vollautomatischen, industriellen Maschinenfertigung bzw. -bearbeitung. Auf keinen Fall sollten es sich die Besucher entgehen lassen, die Meister und Glaskünstler aus Murano zu besuchen, die ihre hervorragenden künstlerischen Fähigkeiten bei der Gestaltung mit Glas präsentieren und auch live demonstrieren werden. Dies ist ein besonderer Part unserer italienischen Glastradition.

Glaswelt: Worauf sollten Verarbeiter zukünftig ihr besonderes Augenmerk richten?

Schiatti: Als eine besondere Herausforderung, mit der sich Glasverarbeiter in Zukunft konfrontiert sehen werden und mit der sie sich auseinandersetzen müssen, ist die zunehmende Automatisierung und die immer komplexer werdende Technik. Dies betrifft alle Betriebsgrößen. —

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