Dr. Constantin Greiner verordnete kürzlich auf einer Veranstaltung der gesamten Wertschöpfungskette „dicke Bretter“ zu bohren – und das möglichst rasch. Man müsse lernen „Effizienzgewinn“ wieder neu zu denken am Fenstermarkt, der sich in den letzten Jahren von einem „Verteilungs- zu einem Leistungsmarkt“ entwickelt hat. Das war Anlass für uns, beim Chefstrategen der Munich Strategy für den Geschäftsbereich BAU etwas genauer nachzufragen.
Live aus dem Berliner Palais am Brandenburger Tor wurde Mitte Juni der Politik-Dialog des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) übertragen. Wir wollten vom VFF-Geschäftsführer Frank Lange wissen, was der Dialog mit der Politik gebracht hat und wie die Branche die Herausforderungen für den Klimaschutz meisten kann.
Bereits seit 2002 ist Rechtsanwalt Ingo Plück für den Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz in Bonn tätig. Als Justiziar war er für die Bereiche Ausbildung, Sachverständigenwesen und sonstige rechtliche Bereiche verantwortlich, bevor er am 1. Januar 2019 die Funktion des Hauptgeschäftsführers eingenommen hat. Die obligatorischen 100 Tage sind damit eigentlich schon um, aber die GLASWELT Redaktion wollte die Jahrestagung abwarten und dort ein Interview mit Ingo Plück führen.
Altersvorsorge ist für Angestellte ein wichtiges Thema, aber auch für geschäftsführende Gesellschafter (GGF), Inhaber oder Teilhaber eines Unternehmens. Denn: Was passiert, wenn ein Teilhaber plötzlich ausfällt? Der Experte für Unternehmensabsicherung Paul van Gerven gibt Tipps, wie sich die Absicherung des Betriebs, der GGF und der Mitarbeiter zweckmäßig bewerkstelligen lässt.
Die Landesmesse Stuttgart hat schon 2009 eine der größten auf Gebäuden installierte Photovoltaik-Aufdachanlagen der Welt in Betrieb genommen. Auch im Fuhrpark der Messe werden die Anteile der Fahrzeuge mit E-Kennzeichen immer größer. Mit Messen wie der R+T kommt das Unternehmen z.B. mit dem zur Zeit viel diskutierten Themen wie CO2 in Berührung. Die GLASWELT Redaktion hat sich dazu mit Sebastian Schmid unterhalten, der unter anderem auch für die R+T verantwortlich ist.
Auf den Glass Performance Days 2019 in Tampere gab Jorma Vitkala, der Gründer und Organisator der GPD, nach über 25 Jahren seinen Rücktritt als Chairman bekannt. Vor Ort sprach die GLASWELT mit ihm, um zu erfahren, was ihn im letzten Vierteljahrhundert an Entwicklungen am meisten beeindruckt hat und wie er die Weiterentwicklung der Glasbranche einschätzt.
Stellen Sie sich vor, Sie fahren morgens die Systeme hoch, sind voller Tatendrang und freuen sich auf einen erfolgreichen Arbeitstag. Dann der Schock – Sie lesen: „ALL YOUR WORK AND PERSONAL FILES HAVE BEEN ENCRYPTED“ auf Ihrem Bildschirm. Anfang April ist das dem Fensterbauunternehmen Sorpetaler passiert. Im Interview wollten wir von Stefan Appelhans (34), Vertriebsleiter und zuständig für die Digitalentwicklung erfahren, wie das Unternehmen auf die Cybererpressung reagiert hat.
Vor Kurzem konstatierte Bill de Blasio, der Bürgermeister von New York, dass keine Wolkenkratzer mit Glasfassaden mehr gebaut werden sollen, weil Hochhäuser mit Glasfassaden „unglaublich ineffizient“ seien, da so viel Energie durch die Fenster entweiche. Dazu befragten wir Gregor Ranner, Geschäftsführer von Interpane Plattling, der schon seit Jahren New Yorker Hochhäuser mit Fassadengläser ausstattet. Auch aktuell bei dem Großprojekt Hudson Yards werden Isoliergläser aus Deutschland eingebaut.
Dr. Marc Natusch darf als Vorreiter in der Rollladen- und Sonnenschutzbranche bezeichnet werden, wenn es um das Thema Smarthome geht. Damit zwangsläufig auch im Bereich Fenster + Fassade. Sein neuer Ansatz, mit der Comtexis GmbH voll auf die Beratung des Kunden zu setzen, sorgt derzeit für sehr viel Interesse. Auch die gut besuchte Pressekonferenz seines Show Homes in Besigheim bei Heilbronn spiegelt das Interesse deutlich wider. Grund genug, als GLASWELT-Redaktion am Ball zu bleiben.
Eduard Appelhans ist der Vorsitzende des Bundesverbandes ProHolzfenster und leitet seit 1992 den traditionellen Holzfensterbetrieb Sorpetaler Fensterbau. Wir haben Appelhans auf dem Jubiläumskongress des Bundesverbandes in Bad Mergentheim getroffen und ihm zur Historie des Holzfensters und zu den Herausforderungen der Branche ein paar Fragen gestellt.
Vor gut einem halben Jahr wurde der Flachglas Markenkreis Mitglied im Next-Studio, einem Netzwerk rund um die Fassade. Die Glaswelt sprach mit Thomas Stukenkemper, einem der beiden Geschäftsführer, weshalb das Glas-Netzwerk diesen Schritt gemacht hat und ob sich die Entscheidung gelohnt hat. Zudem erläutert er, warum er von Herzen ein Netzwerker ist. Hier seine Antworten.
Spätestens wenn das Gesprächsthema auf irgendeiner Veranstaltung in Richtung Aus- und Weiterbildung geht, fangen die Augen des R+S Fachbetriebsinhabers aus Hallbergmoos in der Nähe des Münchener Flughafens an zu leuchten. Grund genug für die GLASWELT-Redaktion, ein Gespräch mit ihm zu führen, wie z. B. über Innovationen auf der BAU in München oder den steigenden Fachkräftemangel im Handwerk.
Das Mehr an Tageslicht tut gut – und das gilt nicht nur für Aktivitäten in der freien Natur, sondern auch für den Aufenthalt im Inneren von Gebäuden, wo dank großer Glasflächen auch noch nebenbei Energie gespart werden kann. Aus diesen Gründen hat der Bundesverband Flachglas (BF) eine groß angelegte Marketing-Kampagne gestartet: Die „Initiative Tageslicht“, an der sich auch Velux beteiligt hat. Velux hat sich schon länger und noch intensiver mit dem Thema beschäftigt und 2018 eine breit angelegte internationale Umfrage unter 16 000 Hausbesitzern durchgeführt. Wir sprechen darüber mit Till Reine, der bei Velux Deutschland GmbH Leiter Public Affairs ist. Zudem ist er Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Flachglas (BF) und Vorsitzender des Bundesverbandes Wohnungslüftung (VfW).
Welche Verantwortung haben heute insbesondere große Unternehmen gegenüber der Umwelt und auch der Gesellschaft? Diese Fragen stellt die GLASWELT Patrick Dupin, Senior Vice President des Flachglassektors der Saint-Gobain Gruppe. Der Glashersteller und -verarbeiter hat sich schon vor Jahren selbst zu nachhaltigem Handeln und Wirtschaften verpflichtet. Wir wollten wissen, wie das in der Praxis umgesetzt wird.
Ewa Bedkowski ist Kriminalkommissarin im Kommissariat Kriminalprävention mit Schwerpunkt städtebauliche Kriminalprävention und hat mitgewirkt an der „Kölner Studie“. In dieser Erhebung werden die Vorgehensweisen von Wohnungseinbrechern hinsichtlich Tatzeit sowie Tatörtlichkeit analysiert und Schwachstellen an Ein- und Mehrfamilienhäusern aufgezeigt, um präventive Empfehlungen abzuleiten (mehr darüber auf Seite 68 in diesem Heft). Wir haben bei Ewa Bedkowski ein paar Details der Studie hinterfragt.
Bis ins Jahr 1935 kann der ITRS in seiner Historie zurückblicken. Nach Düsseldorf, Krefeld und Mönchengladbach hat der Industrieverband seit Anfang dieses Jahres in Fulda seine Heimat gefunden, wo auch die diesjährige Jahrestagung am 21. und 22. November stattfindet. Nach einem turbulenten Jahresbeginn kann der neue Geschäftsführer Lars Rippstein jetzt auf ein neu und gut sortiertes Haus blicken. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um über den Teil des Leistungsportfolios zu sprechen, der für die Gebäudehülle relevant ist.
Das Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV), angedockt an die Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge e. V., feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Eine gute Gelegenheit, das PIV noch mal genauer vorzustellen. Deswegen haben wir dem Geschäftsführer der Gütegemeinschaft und des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB), Stephan Schmidt, die entscheidenden Fragen gestellt.
Die Anforderungen an Fassadengläser hinsichtlich ihrer Sicherheit und der optischen Qualität ziehen an. Hannes Spiß von Tianjin NorthGlass ist Spezialist für Funktionsgläser, insbesondere auch für großformatige Glasanwendungen. Wir wollten von ihm wissen, warum solche Gläser oft aus Sicherheitsgläsern gefertigt werden, was dies in Sachen optischer Qualitäten bedeutet und warum dies auch Einfluss auf den (gehobenen) Wohnbau hat.
Siegfried Thüringer und sein Team bei der SMK Versicherungsmakler AG kennen sich aus in der Branche und mit dem dazugehörigen Versicherungsschutz. Er berichtet im Interview, worauf es ankommt, welche Risiken unterschätzt werden und ob man auch Verstöße in Sachen DSGVO absichern kann.
R+T und FENSTERBAU FRONTALE sind vorüber. Eine Mammutaufgabe für Aussteller, in so kurzer Zeit auf zwei Messen unterwegs zu sein. Geblieben sind die vielen Eindrücke der Besucher, vor allem zu Smarthome. Die GLASWELT hat sich dazu mit Dr. Marc Natusch unterhalten, der als Geschäftsführer eines klassischen Antriebsherstellers weit über den Tellerrand hinausschaut.
Alle reden vom Fachkräftemangel. Doch was bedeutet das im Detail, welche Mitarbeiter werden in Zukunft in der Produktion notwendig sein, um eine vernetzte Fertigung auch am Laufen zu halten. Brauchen wir bald Ingenieure, um eine ISO-Linie oder eine Fensterfertigung zu steuern? Antworten darauf gibt Dr. Thomas Schmidt, der als Berater in Fragen Produktionsoptimierung aktiv ist.
Die anstehende FENSTERBAU bietet diese Möglichkeit, sich ganz umfassend und doch konzentriert in den Messehallen umzusehen. Wir haben den geschäftsführenden Gesellschafter Helmut Hilzinger auf dem Partnertag des Unternehmens Anfang März getroffen und ihn danach gefragt, welche Investitionsentscheidungen anstehen und welche Entwicklungen auf der Messe einen besonderen Blick verdienen.
Aktuell betrifft der Fachkräftemangel gleichermaßen die Handwerksbetriebe, die regionalen Mittelständler sowie die Konzerne. Die Nachwuchsgewinnung ist damit auch eine der wesentlichen Herausforderungen für alle Unternehmen der Glasbranche. Mit dem internetbasierten Portal „Zukunft im Glas“ (ZIG) hat der Bundesarbeitgeberverband Glas und Solar e. V. (BAGV Glas+Solar) 2017 eine Basis geschaffen, um Auszubildende für die Glasbranche zu gewinnen. Die GLASWELT sprach mit Hans-Peter Langer, dem Präsidenten des Verbands, um zu erfahren, ob die Initiative Früchte getragen hat und welche weiteren Maßnahmen der Verband anstrebt.
Ab Sommer 2018 wird es einen ganz neuen Studiengang geben: Die Berufsakademie Melle (BA Melle) bietet den dualen Studiengang zum Bachelor of Engineering für „Glas,- Fenster-, Fassadentechnik“ an. Das Besondere an diesem Modell: Meisterschüler der Fachschule für Glas-, Fenster- und Fassadenbau in Karlsruhe können im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung in drei Jahren zwei Abschlüsse erzielen. Den Meister und den Bachelor. Wie das geht? Wir haben Kontakt aufgenommen mit dem Leiter der Fachschule-GFF Waldemar Dörr.
Wie verlässlich ist es, wenn ein Produkt mit einer Widerstandsklasse ausgezeichnet ist, wollte die GLASWELT vom stellvertretenden Leiter des Prüfinstituts für Bauelemente, Matthias Demmel, wissen.