Wie dorma+kaba in ihrem Zukunftsplan für Deutschland erläutern, will die Gruppe die Weichen für ein nachhaltiges und profitables Wachstum stellen.
Der Plan sei ein wichtiger Baustein der bereits angekündigten Zielsetzungen, im Geschäftsjahr 2018/2019 eine EBITDA-Marge von 18 % sowie ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 2 %-Punkten über dem adjustierten Weltwirtschaftswachstum zu erreichen.
Der Standort Ennepetal als Kompetenzzentrum für mechanische und elektronische Türtechnik soll demnach ausgebaut werden. Die unbefriedigende Ergebnislage der Beschlagtechnik am Standort Velbert soll durch Kostenmaßnahmen verbessert werden. Die Aktivitäten in Heiligenhaus sollen u. a. an die bestehenden Standorte Bad Berka und Velbert verlagert werden.
Für das defizitäre Sanitärgeschäft in Rietberg werde derzeit ein Sanierungskonzept verhandelt, alternativ werden Verkauf oder Schließung geprüft; dies bedeute für das Sanitärgeschäft in Bad Salzuflen ebenfalls eine Anpassung der Produktionskapazitäten sowie Personalabbau.
Die Neuausrichtung, die Verlagerung von Produktionsbereichen und die neue Organisationsstruktur führe, so das Unternehmen, zu einem Abbau in Deutschland von geplant rund 440 Stellen. Gleichzeitig komme es in Singapur und Suzhou (China) zu einem Aufbau von rund 160 Stellen.