Die Gründer von Viprotron, Kai Vogel und Andreas Sandner, hatten bereits langjährige Erfahrung aus der Qualitätskontrolle in der Glasbearbeitung und beim Glas-Coating, als sie vor über 20 Jahren Viprotron gründeten. Durch enge Partnerschaften mit Unternehmen, wie damals Lenhardt Bystronic und durch die frühe Zusammenarbeit mit Saint-Gobain, konnten die Spezialisten von Viprotron ihr Fachwissen kontinuierlich erweitern und die Anforderungen der Glasverarbeiter immer direkt in die eigenen Entwicklungen einfließen lassen. Und das ist im Unternehmen (G www.viprotron.com) auch heute noch so.
Was macht einen guten Scanner aus?
Kratzer oder andere Fehler im Glas können für Verarbeiter teuer werden, insbesondere wenn sie erst spät im Produktionsprozess erkannt werden und bereits aufwändige, und damit zeit- und kostenintensive Bearbeitungsschritte, wie Vorspannen oder auch Bohren, Fräsen Schleifen etc., durchlaufen haben. Ein guter Scanner kann das vermeiden.
Dabei muss er in der Lage sein, eine kontinuierliche und zuverlässige Qualitätskontrolle sicherzustellen sowie zwischen Glasfehlern und Verschmutzungen unterscheiden zu können. Sprich, er muss die für den Verarbeiter relevanten Fehler erkennen, ohne Fehlalarme für Staub oder Verschmutzungen auszulösen.
Weiter sollte er – in Kombination mit der entsprechenden Software – die gewonnenen Daten über jede Einzelscheibe hinterlegen können, z. B. als Datenblatt der Scheibe sowie als Qualitätsbeleg bei Reklamationen. Zudem soll er über eine einfache und benutzerfreundliche Bedienung verfügen und wiederholbare Scans der Glasprodukte erlauben. Hinter Bearbeitung vor Weiterverarbeitung (Druck, Vorspannen etc.). Vor oder im VSG Reinraum. Vor Visi im ISO.
Für die Detektion verwendet Viprotron eine Zeilenkamera, um präzise und wiederholbare Messungen durchzuführen. Hierbei muss der Scanner schnell genug sein, um in einem automatisierten Produktionslauf zu funktionieren, zudem muss er die gewonnenen Daten in Echtzeit bereitstellen.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass diese Fehler gemeinsam mit dem Verarbeiter vorab definiert und als Rezept im Scanner hinterlegt werden, um individuelle Qualitätsanforderungen abzudecken.
Was leistet der Eco Scanner?
Der Eco Scanner ermöglicht eine Überwachung der Vorprozesse in der Glasproduktion. Er ist ein Plug & Play Scanner, der von den Entwicklern von Viprotron als Einstiegsmodell konzipiert wurde. Seine Konstruktion macht es leicht, den Scanner in eine bestehende oder eine neue Produktionslinie zu integrieren, unabhängig davon, ob die Linie vertikal oder horizontal ausgerichtet ist.
Zudem kann der Glasbetrieb das Gerät – wenn gewünscht – auch selbst aufstellen, ohne externe Techniker, was weitere Kosten spart. Weiteres Plus: In der Linie wird kein Spalt benötigt, was wiederum den Aufbau erleichtert.
Mit seinem Hellfeldkanal detektiert der Eco Scanner alle hochkontrastigen Fehler wie Kratzer, Einschlüsse, Blasen etc., die gemäß EN 1279 oder anderen internationalen Standards entdeckt werden müssen. Damit ist er prädestiniert für die Prüfung aller Glastypen direkt nach dem Waschen.
Durch die hohe Standardisierung des modular aufgebauten Eco Scanners liegt er preislich auch deutlich unter dem von herkömmlichen Geräten. Er kann Float, Farbglas, ESG, VSG, LowE und andere Gläser bis 3,30 x 6,00 m sowie 3 bis 19 mm Dicke prüfen, und das horizontal oder vertikal, je nach Layout der Linie. Dabei lassen sich Scheiben testen, die mit Transport-Geschwindigkeiten von 20 bis zu 50 m/min die Linie durchlaufen.
Wichtig: Die mittels Eco Scanner erfassten Daten (aus Dashboard, Reports, Archiv) lassen sich auch später immer wieder abrufen.
Durch die hohe Standardisierung des Eco Scanners und sein revolutionäres Funktionsprinzip konnte ein attraktiver Preis erzielt werden, der deutlich unter dem des modularen Quality Sanners liegt.