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Thermoglas Niederrhein

Jalousien-Isolierglas im Beton

Ein Blickfang im Gebäude-Ensemble des Rheinau­hafens in der Kölner Südstadt ist der neue Hauptsitz ­ der Vivacon AG, eines Diensteisters für Wohn­immobilien­­bestände. Dort kamen 462 ISO-Einheiten (1631 m2), viele davon mit steuerbaren Jalousien im SZR, zum Einsatz.

Am Rheinufer will die Vivacon „neue Maßstäbe zur Gestaltung gewerblicher Immobilien“ setzen. Unter dem Namen „yoo Deutschland“ vertreibt sie von dort aus von Phillipe Starck konzipierte Eigentumswohnungen. Bemerkenswert sind u.a. das Energiekonzept mit einer Querluftinduktionstechnik sowie besondere Raumzuschnitte, mit Büroeinheiten ab 250 m2, die sich flexibel gestalten und bei Bedarf neu aufteilen lassen. Transparente Akzente setzen große Glasfassaden, die in farbigen Sichtbeton eingelassen sind und sich über drei Vollgeschosse und zwei Staffelgeschosse erstrecken. Terrassen bieten reizvolle Ausblicke auf den Rhein und den Kölner Dom.

In der Fassade wurden 462 ISO-Einheiten (1631 m2) verbaut. Dabei kam das Multifunktionsglas Isolette mit einer steuerbaren Jalousie im SZR zum Einsatz. Der Großteil der Isolette-Einheiten in der Fassade besteht aus Planilux 8 mm, SZR 32 mm, VSG Stadip 66.2 Ultra N von Saint-Gobain Glass. Weitere Einheiten wurden als absturzsichernde Verglasung nach TRAV verbaut, aus Securit-H 8 mm, einem SZR von 32 mm und Stadip 66.2 Ultra N. Das Jalousien-Isolierglas vereint Verschattung, Blendschutz und Tageslichtlenkung und trägt so wesentlich zur ausgewogenen Klimatisierung und Tageslichtversorgung bei. Durch die Jalousien-Isoliergläser erfüllt die Fassade zudem die architektonische Anforderung nach Planität. Sie zeigt sich so nach außen als „Betongerippe“, das durch ­eine Aluminium-Glas-Fassade begrenzt wird. Diese ­ Konzeption war von Anfang an architektonisches Gestaltungselement, so Dieter Schönen von der KonTec Fassadenberatung (Detmold). Er war verantwortlich für Planung und Gestaltung der Fassade.

Eine besondere Herausforderung war bei diesem Objekt der ausgesprochen kurze Zeitrahmen für Planung, Fertigung und Montage. Dies bestätigt auch Knut-Ulrich Röttger, Geschäftsführer der Thermoglas Niederrhein GmbH, Kempen, und Isolette-Hersteller: „Die Größe und die Anzahl der Scheiben, bezogen auf den zugestandenen kurzen Zeitraum und die zeitlich extrem straffe und genaue Abwicklung der einzelnen Produktionslose, genau abgestimmt auf den Ablauf der Montage, stellte die eigentliche Herausforderung für uns als Isolierglashersteller dar. Die einzelnen Scheiben sind bis zu 6 m2 groß. Besonders die Montage an der Rheinseite musste mit einem Kran auf geringstem Raum bewältigt werden.“

Bei der Integration der Isolette-Einheiten wurde ein Teil mit einem CAN-Bus-System in die Haustechnik integriert und kann so zentral (sowie individuell) gesteuert werden. Andere Einheiten lassen sich einzeln über einen Schalter variabel einstellen.

Für die Thermoglas Niederrhein ist das Vivacon-Gebäude in Köln ein wichtiges Referenzobjekt in der Region. Vor allem zeige dieses Beispiel, wie Röttger betont, die Leistungsfähigkeit mittelständischer Unternehmen auch bei der Abwicklung großer Objekte. https://www.isolette.de/ | http://www.thermoglas.de

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