Wenn man im Südtiroler Eisacktal ein Südhanggrundstück mit weitem Blick über die mittelalterliche Innenstadt von Brixen bebauen kann, sind großzügige Fenster für den ungestörten Ausblick ein Muss. Allerdings ist im sonnenverwöhnten Südtirol mit erheblichen Solareinträgen zu rechnen, die besonders im Sommer zu einer unerwünschten Überhitzung der Innenräume führen können.
Die üblichen Sonnenschutzvorrichtungen, ob innen- oder außenliegend, würden im Sommer zwar den gewünschten Verschattungseffekt erzielen, aber die Aussicht beeinträchtigen oder gar verstellen, so die Planer.
Bei diesem modernen Einfamilienhaus am Stadtrand von Brixen arbeiteten die Architekten daher mit einem Kunstgriff, um die großen Fensterflächen im Sommer vor zu viel Sonnenlichteinfall zu schützen. Die beiden Geschosse des organisch geformten Gebäudes werden von weit auskragenden, geschwungenen Deckenplatten gekrönt, die einen weitläufigen Balkon und das Flachdach aufnehmen.
Eine ovale Öffnung in der Dachscheibe ist groß genug, um Licht auf den darunterliegenden Balkon hindurch zu lassen und so platziert, dass die notwendige Verschattung nicht gefährdet wird.
Tolle Aussicht durch vollverglaste Wände
Die Außenwände der beiden darunterliegenden Geschosse sind fast vollständig verglast. Die feststehenden Fensterelemente und Schiebetüren garantieren zu jeder Jahreszeit den gewünschten Weitblick über das Tal und fügen sich mit ihren schmalen, anthrazitfarbenen Aluminiumprofilen dezent in die dunkle Holzfassade ein.
In das Fensterwandsystem FIN-Vista des Südtiroler Herstellers Finstral (www.finstral.com) wurden FIN-Slide-Schiebetüren und FIN-Project-Fenster integriert. Das modulare System verfügt über viele Materialkombinationen und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bei der Integration von verschiedenen Öffnungsarten.
Die Ausführung mit außenseitig rahmenüberdeckendem Glas gewährleistet maximalen Lichteinfall. Der Kern aus Kunststoff sorgt für Spitzenwerte bei der Wärmedämmung.
Die Swisspacer Abstandhalter für die Warme Kante tragen wesentlich dazu bei, die Wärmeverluste in der Isolier-Verglasungen zu reduzieren und die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern. Mit ihren sehr niedrigen Lambda-Werten sorgen die Abstandhalter je nach Rahmenmaterial und Art der Verglasung für eine minimale Wärmeleitung am Isolierglasrand und für einen geringen Uw-Wert bei Gebäuden in denen die entsprechenden Isoliergläser verbaut werden.
Halle 11, Stand C62