Da die moderne Gebäudehülle immer weniger luftdurchlässig ist, und auch Innentüren deutlich dichter schließen, wird der Luftaustausch in den Räumen häufig gehemmt. Eine ausreichende Frischluftzufuhr für einen funktionierenden Raumluftverbund im Hinblick auf ein gesundes Raumklima oder eine zuverlässige Verbrennungsluftversorgung für Heizung und Kamin sind dadurch oft nicht möglich.
Überströmdichtungen als Lösung

Regelair
Wurden früher Innentüren mit Lüftungsgittern ausgestattet oder die Türen einfach einige Millimeter gekürzt, gibt es heute in Form von Überströmdichtungen wesentlich pfiffigere Lösungen.
Diese machen in vielen Fällen das Lüftungsgitter überflüssig, beeinträchtigen weder optisch noch erfordern sie großartige handwerkliche Fähigkeiten oder Werkzeuge zum Kürzen von Türen. Zudem ist mit den einfach einzusetzenden Überströmdichtungen kein merklicher Luftzug spürbar.
„Zu dicht schließende Innenraumtüren stören die Funktion des Raumluftverbundes. Eine der kostengünstigsten Varianten eines dezentralen Luftdurchlasses für Innentüren bietet unsere Überströmdichtung“, sagt Theresa Kruse aus dem technischen Innendienst von Regel-air.
Die Überströmdichtungen des niederrheinischen Familienunternehmens können für Lüftungskonzepte nach DIN1946-6 als Überström-Luftdurchlass (ÜLD) eingesetzt werden.

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So lässt sich die Regel-air Dichtung ganz leicht in der Nut einsetzen
Wie einfach sich die Dichtungen mit den in der Türzarge bereits vorhandenen austauschen lassen, demonstriert Theresa Kruse eigenhändig. Zunächst löst sie die obere horizontale Dichtung aus der Zarge und zieht diese einfach aus der Nut. Anschließend wird die Überströmdichtung von Regel-air einfach in die Nut der ursprünglichen Dichtung gedrückt.
Bei entsprechendem Frischluftbedarf kann auch noch die Dichtung an der Bandseite der Tür nach dem gleichen Muster ausgetauscht.
„Die Montage ist wirklich sehr einfach“, sagt Theresa Kruse lächelnd, „die größte Herausforderung ist wohl, die Dichtung nicht nur im richtigen Winkel abzuschneiden, sondern auch in der passenden Länge, damit die Dichtungen im Zargeneck sauber aneinander schließen.“

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Wie sieht es bei der vertikalen Seite aus?
Für die vertikale Seite hat sie diesbezüglich einen Tipp. „Hier fängt man idealerweise oben an, die Überströmdichtung einzusetzen. So lässt sich im Sichtbereich ein sauberer Zusammenschluss der Dichtungsecken einfach hinbekommen“, sagt Kruse. „Unten in Bodennähe kommt es auf den Millimeter nicht unbedingt an.“
Und so lässt sich mit wenigen Handgriffen ein zuverlässiger Raumluftverbund erstellen, der weder die Optik der Tür beeinträchtigt noch arg den Geldbeutel belastet.