Gerade wertvolle Exponate in Museen erfordern eine Präsentation, die eine spiegelungsfreie Sicht auf das jeweilige Objekt bietet, sowie Schutz vor Vandalismus und Diebstahl und auch Langlebigkeit. Dies sind nur einige Anforderungen, mit denen sich Kuratoren von Museen und Ausstellungsgestalter beschäftigen müssen.
Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund gibt es 1600 schützenswerte Exponate, die ihre eigene Geschichte erzählen und so manchen Besucher in nostalgischen Erinnerungen schwelgen lassen. Zum Beispiel das EM-Dress mit der Nummer 20 von Oliver Bierhoff, der im Jahr 1996 das Golden Goal erzielte und damit der deutschen Mannschaft den Titelgewinn sicherte. Oder der Schuh von Helmut Rahn aus dem legendären WM-Finale aus dem Jahr 1954.
Auch das Trikot von Miroslav Klose aus dem Jahr 2014, in dem er sich im WM-Halbfinale gegen Brasilien zum WM-Rekordtorschützen schoss, kann begutachtet werden.
Welche Pilkington Gläser schützen die wichtigen Pokale?
Ganz besondere Aufmerksamkeit gebührt den zahlreichen Pokalen, die im Fußballmuseum ausgestellt werden. Die Trophäen besitzen meist eine hochglänzende Oberfläche und sind deshalb eine Herausforderung, wenn es um die richtige Ausleuchtung und die Wahl des Vitrinenglases geht.
Zwei dieser Pokale, der UEFA Champions League Pokal und der DFB-Pokal, sind seit Kurzem in neuen, extra für sie angefertigten Vitrinen zu bewundern. Die Glashauben bestehen aus Pilkington OptiView Ultra Protect.
Hierbei handelt es sich um ein Verbundsicherheitsglas mit beidseitiger Antireflexionsbeschichtung. Die transparente Beschichtung wird auf Pilkington Optiwhite, ein aus eisenoxidarmen Rohstoffen hergestelltes Weißglas, aufgebracht.
Warum setzt Pilkington Weißglas ein?
Weißglas hat besonders bei dickeren Aufbauten und Laminaten den Vorteil, dass die Farbwiedergabe nahezu unverfälscht bleibt. Durch die Pilkington OptiView-Beschichtung kann sogar eine Außenreflexion von unter 1 Prozent erreicht werden. Die Besucher können so die beiden Pokale von allen Seiten betrachten, ohne dass störende Reflexionen die Sicht trüben.
Malte von Pidoll, Kurator im Deutschen Fußballmuseum, zeigt sich begeistert: „Die neuen Vitrinen sind eine Bereicherung für unsere Ausstellung. Der Unterschied zu herkömmlichem Vitrinenglas ist deutlich zu erkennen. Ich bin überzeugt, dass das Antireflexionsglas auch für die Besucher des Fußballmuseums einen Mehrwert darstellt, denn Betrachten und Fotografieren ist nun ohne störende Spiegelungen möglich.“
Und wer hat das Projekt beraten?
Im Rahmen einer Beratung durch den Flachglas MarkenKreis wurde Pilkington OptiView Ultra Protect für die Präsentation der beiden Pokale gewählt. Die Glashauben wurden von der Glasschleiferei Brüdgam aus Hagen gefertigt, die Tischlerei Werner aus Dortmund baute die Vitrinensockel.
Jetzt anmelden: Kostenloses Online-Event zu Spezialgläsern für Museen
Sie möchten mehr über den Einsatz von Spezialgläsern in Museen erfahren? Dann können Sie am 30. August 2021 an unserem Livestream aus dem Deutschen Bergbau-Museum in Bochum teilnehmen. Unter www.1600grad.de finden Interessierte alle wichtigen Informationen und können sich für das Event registrieren. Die Teilnahme ist kostenlos.