„Unsere Kernkompetenz liegt heute in verschiedenen Bereichen der Glasveredlung, unter anderem in allen Facetten des keramischen Siebdrucks, wobei wir insgesamt rund 250000 m2 Glas im Jahr verarbeiten. Angefangen haben wir aber mit ESG,“ so Rüdiger Göpferich, geschäftsführender Gesellschafter von sitec glas, gegenüber der GLASWELT. „ESG ist zwar nach wie vor sehr gefragt, doch in den letzten Jahren erlebt VSG eine wahre Renaissance“, so der Firmengründer. Daher haben wir mit unserer letzten großen Investition, rund 8,5 Millionen Euro, gezielt auch in Verbundsicherheitsglas investiert. Seit gut 18 Monaten stellen wir auf einer Produktionsfläche von 7200 m2 diese Gläser bis zu einer Scheibengröße von 2,60 x 6,00 m her.“
Eine lohnende Investition: denn VSG habe sich zu einem guten Standbein entwickelt, unterstreicht Göpferich, und mache heute rund ein Drittel des Umsatzes seines Unternehmens aus.
Eine der modernsten Anlagen im Markt
Heute fertigt man bei sitec das VSG in zwei Schichten und die Nachfrage ist weiterhin steigend. „Jetzt wo alles rund läuft, macht es so richtig Spaß. Wir peilen bei der VSG-Fertigung ganz klar den 3-Schichtbetrieb an, und dafür ist auch unsere Maschinentechnik ausgelegt.“
Die Anlage, auf der die Firma ihr VSG produziert, stammt von der Bystronic glass Gruppe. Göpferich: „Wichtig war für uns bei der Planung der neuen Produktion vor allem eine hohe Kapazität, die Produktqualität und der dazugehörige Service. Diese Faktoren waren ausschlaggebend dafür, dass wir uns für die Bystronic-Anlagentechnik entschieden haben. Dazu kam, dass wir bereits gute Erfahrungen mit den Handlinggeräten aus dem Bystronic Technologiezentrum Armatec gemacht haben, die bei uns im Einsatz sind.“
Die VSG-Linie von sitec zeichnet sich durch ihre hohe Produktivität aus: Ausgehend vom effizienten Vorverbund, der die Glasplatten mit hohem, gleichmäßigen Pressdruck exakt aufeinander bringt sowie den Heizzonen mit Infrarotstrahlern und Konvektoren, entstehen im Monat bis zu 7000 m2 VSG (d.h. 3500 m2 pro Schicht ).
„Für die VSG-Produktion wollten wir, dass alle Komponenten aus einer Hand stammen, so Göpferich. „Bystronic glass hat uns nicht nur den VSG-Verbund in die Halle gestellt, sondern auch die Waschmaschine, den Reinraum mit Klimaanlage, die Rollenabwicklung für 16 PVB-Folien und den Autoklavwagen geliefert und in Betrieb genommen sowie die Handlinggeräte und alle zur Produktion nötigen Bestandteile.“
Und Produktionsleiter Thomas Fuchs ergänzt: „Nicht nur die Hardware, d.h. die Maschinen passen, mithilfe der Software Laminoptic habe ich stets die ganze Produktion Blick. Die Verwaltung aller Aufträge und die Erfassung der Betriebsdaten erfolgt über eine nutzerfreundliche PC-Oberfläche.“
„Der Service stimmt“
Doch nicht nur die Technik konnte Rüdiger Göpferich überzeugen: „Mittlerweile arbeiten wir seit über eineinhalb Jahren mit der VSG-Anlage und sind nach wie vor sehr zufrieden. Bereits während der ersten Gespräche mit Bystronic glass hat mich die ausführliche Beratung angesprochen. Im Laufe der Zeit zeigte sich dann sehr deutlich, dass auch der Service stimmt und ein gutes Argument ist, das für Bystronic glass spricht.“
In den Augen von Geschäftsführer Göpferich hat sich die Investition in die VSG-Anlage gelohnt. Er ist sich zudem sicher, dass günstigeres, asiatisches Glas für seine Firma mittelfristig keine Konkurrenz darstellt. „Ich bin davon überzeugt, dass unsere hohe Produktqualität und Flexibilität die entscheidenden Faktoren in der Kundenbindung sind. Und natürlich auch, und das insbesondere bei hochwertigen und komplexen Glasprodukten, unsere Liebe zum Detail.“ —
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