Seit kurzem können Besucher im neu gestalteten Treppenhaus der Schott-Verwaltung in Mainz die gelungene Kombination von Photovoltaikmodulen mit verschmolzenen Farbgläsern begutachten. Die rund 200 m2 große Solarfassade (Höhe 24 m) erzeugt nicht nur Strom, durch ihre markante Farbigkeit ist sie auch eine gestalterische Visitenkarte für das Unternehmen. Das Gestaltungskonzept entwickelte Schott gemeinsam mit dem Bielefelder Designer Paul Wurdel. Für die Produktneuheit wurden 140 individuell gestaltete und verschmolzene Farbgläser (Schott Artista) mit 195 unregelmäßig angeordneten PV-Modulen (ASI THRU von Schott Solar) zu einer Isolierglaseinheit verbunden.
„Das besondere Merkmal des Fusing-Glases ist die gute Verschmelzbarkeit der Gläser untereinander“, so Udo Ehlers, Vertriebsleiter Architekturglas des Unternehmens. „Für das Projekt entwickelte der Designer Paul Wurdel ein farbenfrohes und rhythmisches Relief, dass das bislang eher nüchterne Treppenhaus in einen ganz speziellen Raum wandelt. Je nach Lichteinfall erscheint das Fassadenbild in wechselnden Farbtönen, was durch die Bewegung der Betrachter zusätzlich Dynamik erhält.“
Die Glaswerke Arnold, Merkendorf, stellten hierzu die Modul-Laminate her und führten den 3-fach-Isolierverbund aus.