Um die jüngsten Baumaßnahmen an den Klosterbauten durchführen zu können, musste ein Teil des Kreuzgangs abgerissen werden. Ziel des Architekten war es, die denkmalgeschützte und die neue Architektur harmonisch miteinander zu verbinden. Da der Kreuzgang teilweise abgerissen werden musste, sollte ein neuer errichtet werden.
Der noch erhaltene denkmalgeschützte Abschnitt verfügt über ein gewelltes Betondach und war beidseitig offen. Ein Wunsch der Klosterschwestern war es, den neuen Kreuzgangabschnitt ganzjährig zu nutzen. Hierzu schloss der Architekt die offenen Wandteile mithilfe des Schiebesystems GM Toproll 10/14 von Glas Marte zum Innenhof ab. Bei diesem Produkt wird das Glas in ein Schiebesystem eingehängt, das an der Decke befestigt ist. So entfällt die Bodenführung und der Durchgang ist schwellenlos. Das System, das sich auch für raumhohe Balkon- und Terrassenverglasungen eignet, bietet nun den Schwestern einen effektiven Witterungsschutz, gleichzeitig lässt sich der Kreuzgang öffnen.
Die sieben im Kloster verbauten dreiteiligen Schiebetürelemente mit ESG-Verglasungen sind 3150 × 2700 mm groß. Dem Architekten war die schlanke Profilgeometrie des wartungsarmen Glas Marte Systems wichtig, da so viel Licht in den Kreuzgang gelangt. Mit dem pulverbeschichteten beigegrauen Rahmen fügen sich die Schiebetüren harmonisch in die Gestaltung des Anbaus ein.
Heute erfreut das Toproll System die Schwestern mit seinem geräuscharmen Lauf und mit seiner hohen Transparenz. Damit entsprechen die Schiebetüren voll und ganz dem Wunsch der Klosterbewohnerinnen. Dazu der ausführende Architekt Christoph Scheithauer: „Auch wenn die Schwestern nur über ein begrenztes Budget verfügten, legten sie stets großen Wert auf eine gute Bauausführung und hochwertige Produkte.“