Der Swisspacer, ein thermisch optimierter Abstandhalter aus einem hochisolierenden Composite-Kunststoff (Glasfaseranteil 35%) für die warme Kante, ist jetzt auch mit gebogenen Ecken erhältlich. Diese Variante wurde u.a. für die automatisierte Produktion von Mehrfachisoliergläsern entwickelt.
Einen passenden Biegeautomaten gibt es bei der Saint-Gobain-Seva. Damit lässt sich, so der Maschinenhersteller, die Produktion von Isolierglasscheiben auf 31 Sekunden verkürzen. „Die Nachfrage nach dem Spacer ist dank der sehr guten Werte hoch“, so Matthias Meissner, Leiter der Business Unit Swisspacer und verweist auf die neueste Studie, die der BF-Arbeitskreis „Warme Kante“ mit dem ift und der FH Rosenheim, erstellt hat. Untersucht wurde die thermische Leistung von Abstandhaltern bei verschiedenen Fensterkonstruktionen. Dazu Marketing- und Sales-Manager Peter Appel: „Die ift-Studie zeigt, dass unser Spacer den Fenster-Uw-Wert um 0,1 bis 0,3 W/m2K gegenüber herkömmlichen Abstandhaltern aus Aluminium reduziert. Die Psi-Werte liegen nach EN ISO 10077-2, 10/2003 für 2-fach-ISO bei 0,032 W/m2K und 0,031 W/m2K bei 3-fach-ISO (jeweils am Holzfenster).“ Derzeit sind SZR von 16 mm mit 11,5 mm breiten Sprossen üblich, aber auch 9,5 mm Sprossen für 12 mm breite SZR für 3-fach-ISO lassen sich realisieren. Der Swisspacer ist in Normal- oder V-Ausführung mit Alu- oder Edelstahlfolie in 17 Farben erhältlich sowie mit Wiener Sprossen für alle Isoliergläser. Wie bisher gibt es den Abstandhalter auch noch mit gesteckten Ecken.