Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart besuchten vor kurzem den Saint-Gobain Standort in Herzogenrath, um sich vor Ort über das geplante Vorhaben zum CO2-neutralen Standort zu informierten. Mit im Gepäck: 1,9 Mio. Euro für die zugehörige Machbarkeitsstudie.
Im Rahmen des Projekts COSIMa prüft Saint-Gobain bis Anfang 2025 die Möglichkeiten zur Umsetzung eines CO2-neutralen Glasproduktions- und Glasverarbeitungsstandorts Herzogenrath, der weltweit zu den ersten dieser Art gehören würde.
Hierzu sollen der Einsatz von grünem Wasserstoff für die Glasherstellung, Energieeinsparmaßnahmen für die Glasweiterverarbeitung sowie die energetisch und betriebswirtschaftlich optimale Energienutzung und -erzeugung am gesamten Standort in Zusammenarbeit mit der Stadt Herzogenrath und angrenzenden Kommunen untersucht und modelliert werden.
Das geplante Vorhaben zur Erreichung des CO2-neutralen Industriestandortes basiert auf einem ganzheitlichen Konzept. Zu diesem Konzept zählt auch die Entwicklung einer neuen Art von Glasschmelzofen für die Flachglasproduktion. Dieser Ofentyp soll den Wechsel von einer Erdgas- auf eine Wasserstofffeuerung mit technisch maximaler elektrischer Zuheizung ermöglichen.