Die Reinhardt-Technik stellt u.a. Dosier- und Mischanlagen für den Isolierglasbereich für die Sekundärrandverklebung sowie für Structural Glazing-Verklebungen her. Für die Vermischung von 2K-Materialien ist jetzt die Dynamic-Mix 3.0 im Programm. Der Clou des neu entwickelten dynamischen Mischers ist das Zweikomponenten-Drehgelenk. Die Materialkomponenten durchfließen dabei die Gelenkstrecke unvermischt, wodurch es dort nicht länger zu Materialaushärtungen kommen kann, so der Hersteller. Aufwändige Reinigungsarbeiten seien somit nicht nötig. Aufgrund der Konstruktion des Gelenks bleibe die Beweglichkeit für den Verarbeiter uneingeschränkt erhalten. Je nach Wahl lasse sich eine Standardgummidüse oder eine Kunststoffspitze auf die Dynamic-Mix 3.0 montieren.
Hinzu komme, dass die Anlage durch das Absenken des Druckniveaus auf ca. 120 bar einem geringeren Verschleiß ausgesetzt sei, so der Anbieter.
Und so funktioniert‘s: Das getrennte Material durchströmt die Verarbeitungseinheit, und erst beim Eintritt der A- und B-Komponente in den Einwegmischer beginnt der Prozess der Vermischung. Unterbricht der Verarbeiter den Materialauftrag kommt es nach Ablauf der Topfzeit nur dort zu Materialaushärtungen.
Anschließend sind zur Wiederaufnahme der Arbeit nur wenige Handgriffe für den Austausch des Einwegmischers erforderlich und der hierbei entstandene Materialverlust sei verschwindend gering, so der Hersteller. Positiv sei auch, dass durch den Einsatz von Dynamic-Mix 3.0 sich die Anschaffungs- und Betriebskosten für den Freezer einsparen lassen, ebenso Materialverluste und aufwändige Reinigungsarbeiten des Z-Drehgelenks. Darüber hinaus entfalle auch der Zukauf eines Trompetenmischers.