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PALUMBO GLASS (ITALIEN)

Die Evolution zum ISO-Spezialisten

„Unser Ansatz basiert auf zwei Prinzipien: Zuverlässigkeit und Know-how“, so Prisco Palumbo, der gemeinsam mit seiner Schwester Carolina vor gut 20 Jahren das Unternehmen gegründet hat.

„Die Basis für unsere Zuverlässigkeit schaffen wir in der Produktion: Unser Isolierglas muss die Erwartungen und die Anforderungen des Marktes erfüllen. Ich persönlich bin dagegen, einen Auftrag um jeden Preis anzunehmen. Unsere Produktivität muss zwar hoch sein, aber niemals auf Kosten der Qualität unserer Produkte gehen.“

Und weiter: „Fenster- und Türenhersteller kommen zu uns täglich mit den Wünschen ihrer Kunden. Aber es landen bei mir auf dem Schreibtisch auch immer wieder Projekte, die einfach nicht machbar sind, zumindest nicht ohne Schummeleien, die später sicher zu Reklamationen führen würden. So etwas machen wir nicht. Wir wissen, welche Spezifikationen das Glas erfüllen muss, um einen professionellen Einbau zu gewährleisten, und hier gibt es keine Abkürzungen.“

Palumbo Glass wurde vor gut 20 Jahren von den Geschwistern Prisco und Carolina Palumbo gegründet.

Foto: Forel

Palumbo Glass wurde vor gut 20 Jahren von den Geschwistern Prisco und Carolina Palumbo gegründet.

Wie sieht der Prozessablauf bei Palumbo Glass aus?

Der Produktionszyklus bei Palumbo Glass beginnt im automatischen Lager, das den ISO-Linien vorgelagert ist und wo die Jumbo-Formate (6000 × 3300 mm) gelagert werden. Das Lager versorgt insgesamt drei Schneidlinien für Float und laminiertes Glas, die im 2-Schicht-Betrieb arbeiten.

Vom Zuschnitt werden die Scheiben dann zu einer der beiden Isolierglas-Linien (beide von Forel) weitergeleitet. Linie 01 fertigt Isoliergläser in Standardgrößen für den Wohnbau. Auf der zweiten ISO-Linie werden Modellgläser sowie Sprossen-Isoliergläser große Isolierglas-Einheiten bis 4000 × 2500 mm gefertigt. An jeder Linie ist eine eigene Qualitätskontrolle installiert.

Auf die Frage, warum er sich bei der letzten Isolierglas-Linie für Forel entschieden hat meint Prisco Palumbo: „Neben höchster Qualität, die natürlich die erste Anforderung war, haben uns eine Reihe weiterer Faktoren bei Forel überzeugt. Ich bin der Meinung, dass man im Vorfeld von Investitionen einer Glasmaschinen diese im Kongext der Gesamtproduktion bewerten muss. Wichtige Fragen sind: Wie lässt sich die Maschine in unsere Prozesse einbinden, wie oft pro Jahr muss sie gewartet werden, wie schnell kann sie gewartet werden.“ Gerade der letzte Punkt werde leicht unterschätzt.

Schnelligkeit alleine reicht nicht

Weiter müsse bei einer Anlage ihre Geschwindigkeit gegenüber Zuverlässigkeit und Service abgewogen werden. „In dieser Hinsicht“, so Palumbo, „erfüllt Forel unsere Erwartungen voll und ganz, ebenso bei der Benutzerfreundlichkeit.

Für ihn sei wichtig, dass auch weniger erfahrene Bediener den Umgang mit den Forel-Maschinen schnell lernen und sofort produktiv arbeiten konnten. Und was die Zuverlässigkeit angeht, steht Forel für den Glasspezialisten aganz vorne.

Palumbo Glass befindet sich weiter auf Wachstumskurs.

Das Geheimnis liegt in der hohen Arbeitsmoral im Unternehmen und in der Bereitschaft in neue Maschinen- und Software zu investieren. Dazu komme, dass der Betrieb seine Glasprodukte sehr fokussiert fertigt. So konzentriert man sich drei Jahren ganz auf Isolierglas zu.

Spezialisierung auf Isolierglas

„Bis 2019 war die Produktion sehr viel vielfältiger, als sie heute ist“, so der Firmeninhaber. „Damals fertigten wir auch viele Gläser für den Innenausbau. Durch die regelmäßige Analyse, wie sich die verschiedenen Produktsegmente entwickelten, stellte wir jedoch fest, dass wir mit Isolierglas-Produkten 75 % unseres Umsatzes erzielten.

Deshalb haben wir die Produktion angepasst und auch Marktanteile hinzugewonnen. „

Paralled dazu sanken in den anderen Produkt-Segementen die Gewinne. Infolgedessen stellten der Betrieb den Vor-Ort-Montageservice ein und hörte auf, Interieur-Gläser zu produzieren.

Prisco Palumbo: „Im Rahmen unserer veränderten Ausrichtungkonzentrieren wir heute mit fast der gleichen Anzahl an Mitarbeitern ausschließlich auf hochwertige Isoliergläser. Dieser Schwenk war eine entscheidende, aber logische Entscheidung, die sich sofort auszahlte.“

Im Jahr 2020 stieg der Umsatz von Palumbo Glass auf über 5 Mio. Euro, trotz einer rund zweimonatigen Ausfallzeit durch die Corona. Und auch für 2021 sind die Zahlen ermutigend, denn das Auftragsvolumen steigt, so Prisco Palumbo.

An jeder der Isolierglaslinien werden die Gläser auf ihre Qualität geprüft.

Foto: Forel

An jeder der Isolierglaslinien werden die Gläser auf ihre Qualität geprüft.

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