Schutz bis zu 15 Jahre und eine einfache Applikation, zeichne nach Auskunft der Bohle AG, Haan, die neue BriteGuard-Glaschutzbeschichtung aus. Mit dem System habe man eine weitere Generation bei der Oberflächenbeschichtung entwickelt, mit der man hinsichtlich Anwendung und Dauerhaftigkeit neue Qualitätsmaßstäbe setzen wolle. Der neue Oberflächenschutz für glatte und raue Glasoberflächen sei extrem widerstandsfähig und langlebig. Ein weiterer Vorteil für den Verarbeiter sei, dass BriteGuard auf nur wenigen Produkten basiere und sehr einfach von Hand oder maschinell angewendet werden könne. Dabei wären zudem keine zeitaufwendigen Produktschulungen und teure Applikationstechniken nötig.
Für innen und außen geeignet
BriteGuard lässt sich im Innen- und Außenbereich anwenden und eigne sich gleichermaßen gut zur Beschichtung von Trennwänden oder Glasduschen sowie für den Einsatz an der Fassade. Das neue Beschichtungssystem sei deutlich widerstandsfähiger als herkömmliche Oberflächenprodukte: Durch eine chemische Reaktion mit der Substratoberfläche bildet die Beschichtung eine hochfeste Funktionsschicht, die sowohl vor Schmutzanhaftungen als auch vor Glaskorrosion schütze. So blieben die beschichteten Gläser deutlich länger sauber, und der Reinigungsaufwand reduziere sich gegenüber unbehandelten Gläsern erheblich. Die bei Endkunden verbreitete Einschätzung, dass eine Schicht, die nachträglich auf das Glas aufgebracht wird nicht lange halte, könne Bohle widerlegen.
Zu den zentralen Entwicklungsschwerpunkten zählte weiter, das Beschichtungssystem sowohl für den verarbeitenden Betrieb als auch für den Endnutzer einfach in der Handhabe zu machen. Eintwickelt wurde ein übersichtlicher Systembaukasten mit nur wenigen Komponenten: für die Vorbehandlung, die Beschichtung und die Pflege. Das mache die Auswahl der für die jeweilige Anwendung notwendigen Produkte leichter.Für glatte Glasoberflächen gibt es das Beschichtungsprodukt BriteGuard Surface Sealer sowie einen Vor- und einen Nachreiniger. Für den Schutz von rauen Oberflächen wird lediglich die Beschichtung BriteGuard Surface Sealer X benötigt.
Das Prinzip der Einfachheit setzt Bohle auch bei der Pflege der beschichteten Gläser fort. Das neue System enthält lediglich ein Pflegeset für glatte sowie für raue Glasoberflächen und ein Produkt für die regelmäßige Reinigung. Zum Komplettpaket des Beschichtungssystems gehört zudem das gesamte Zubehör – vom Reinigungstuch bis zur Schutzbrille.
Nach der Applikation reagiert der BriteGuard Surface Sealer mit der Glasoberfläche und bildet eine hochfeste Funktionsschicht, die die Struktur des Glases oder der Glaskeramik nachbildet. Durch ihre sehr niedrige Oberflächenspannung sorge diese Funktionsschicht dafür, dass organische Verschmutzungen (z.B. durch Seife, Vogelkot oder Verkehrsemissionen) und anorganische Verschmutzungen (z.B. durch Kalk oder salzhaltige Luft) kaum anhaften und sehr leicht entfernt werden können. Sichtbar wird die niedrige Oberflächenspannung durch den bekannten Abperleffekt, der beim Kontakt mit Wasser entsteht.
Bei rauen Oberflächen, z.B. sandgestrahltem und mattiertem Glas, würden störende Verschmutzungen wie Fingerabdrücke durch die Beschichtung mit Surface Sealer X wirkungsvoll vermindert und ließen sich leicht entfernen.
Umfangreiche Tests belegten die Langzeitstabilität des Systems: Die Beschichtungen verfügen über eine sehr hohe Abriebfestigkeit. Selbst nach 170000 Wischzyklen mit einem handelsüblichen Gummiabzieher bleibe der für die Schutzwirkung maßgebliche Kontaktwinkel mit Wasser nahezu unverändert. Auch 500 Stunden in verschiedensten Chemikalien und handelsüblichen Reinigungsmitteln könnten der Beschichtung kaum etwas anhaben. Temperaturen bis zu 200°C, UV-Strahlung und das Einwirken von Feuchtigkeit überstehe die Funktionsschicht ohne nennenswerte Einbußen in ihrer Funktionalität, so der Anbieter.
Einfache Applikation
Vor der ersten Applikation müsse der Anwender keine zeitaufwendigen Schulungsmaßnahmen durchlaufen. Die Oberflächenbeschichtung kann manuell mit einem einfachen Handpad, einer Sprühflasche oder maschinell mit einem Applikationsgerät aufgetragen werden.
Der Glasschutz entsteht in nur drei Schritten: Vor der Beschichtung werden glatte Oberflächen von Hand oder in der Glaswaschmaschine mit dem BriteGuard Surface Activator gesäubert. Dieser entfernt organische und anorganische Verschmutzungen von der Glasoberfläche. Raue Oberflächen müssen lediglich gründlich gesäubert und von Staub und Fett befreit werden.
Im zweiten Arbeitsschritt wird die Schutzbeschichtung aufgetragen: BriteGuard Surface Sealer auf glatten Oberflächen bzw. BriteGuard Surface Sealer X auf rauen Oberflächen. Auch diese Applikation kann wahlweise manuell oder maschinell erfolgen. Zu beachten ist dabei lediglich, dass die Glasoberfläche vollflächig und gleichmäßig benetzt ist. Nach der Aushärtung der Beschichtung wird im dritten Schritt das überflüssige Material entfernt. Bei glatten Oberflächen kommt hier der BriteGuard Surface Finisher zum Einsatz.
Auch dieser Arbeitsgang kann wahlweise von Hand mit Schwamm bzw. Fenstervlies oder maschinell mit einer Glaswaschmaschine erfolgen. Bei rauen Oberflächen ist keine Nachreinigung notwendig. Hier wird nur mit einem Mikrofaser-Tuch aufpoliert.
Einmal fachmännisch aufgetragen, behalte die Glasbeschichtung ihre Schutzfunktion bis zu 15 Jahre lang. Voraussetzung dafür ist, dass das Glas nur mit handelsüblichen Reinigern und nicht mit scharfen bzw. abrasiv wirkenden Produkten oder Hilfsmitteln gesäubert wird. Ganz ohne Auffrischung kommt allerdings auch der BriteGuard-Oberflächenschutz nicht aus. Nach welcher Zeit ein Refresher Produkt zum Einsatz kommt, ist abhängig von der Belastung der Oberfläche.
Bohle empfiehlt die Beschichtung dann aufzufrischen, wenn im gereinigten Zustand der Abperleffekt deutlich nachgelassen hat. —
https://www.bohle.com/de-DE Halle 24, Stand B 09
so funktioniert die Beschichtung
Nach dem Auftragen reagiert BriteGuard Surface Sealer mit der Oberfläche und bildet eine hochfeste Funktionsschicht, die die Struktur des Glases oder der Glaskeramik nachbildet. Die Schicht sorgt dafür, dass organische Verschmutzungen (z.B. Vogelkot, Verkehrsemissionen) und anorganische Verschmutzungen (z.B. Kalk, salzhaltige Luft) kaum anhaften und leicht entfernt werden können.
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