Statische und dynamische Lasten auf der Außenfassade wie Eigengewicht, Klima- und Windlasten werden bei tragenden Structural Glazing Konstruktionen über die strukturelle Verklebung auf die Unterkonstruktion übertragen. Des weiteren muss der Klebstoff die unterschiedlichen Längenänderungen von Aluminium bzw. Stahl zum Glas infolge der Temperaturschwankungen kompensieren.
Hierfür hält der Hersteller mit GD 920 ein 2K-Silikon zum Versiegeln von ISO-Einheiten bereit, deren Eigengewicht mechanisch abgetragen wird, wie in der ETAG 002 (Typ I und II) beschrieben.
Mit Ködiglaze S (2K-Silikon) werden Gläser und ISO-Einheiten auf einen Tragrahmen aus Metall mit und ohne mechanische Übertragung des Eigengewichtes verklebt (ETAG 002 Typ I bis IV). Dieses Silikon kommt auch für die Herstellung von Isolierglaselementen zum Einsatz, deren Eigengewicht nicht mechanisch abgetragen wird. Beide Silikone erfüllen die Anforderung der EN 1279, inklusive dem Teil 3 für gasgefüllte Scheiben sowie die Anforderungen nach der ETAG 002 und EN 15434.
GD 920 und Ködiglaze S besitzen jeweils die ETA (Europäische Technische Zulassung) und sind auch in Frankreich zugelassen (CEKAL und SNJF mit VI VEC bei GD 920 und VEC bei Ködiglaze S). Damit bietet Kömmerling nach eigener Auskunft eine der umfangreichsten Produktpaletten an qualitativ hochwertigen Dichtstoffen für die Glasindustrie an. Neben den Structural Glazing Silikonen hat das Unternehmen auch Produkte für die Primärversiegelung sowie Warm-Edge TPS bis hin zur Sekundärversiegelung auf Basis Polysulfid, Polyurethan oder Isomelt im Programm. Weitere Auskünfte unter