Glaswelt – Herr Røed, wo liegen die Produkionsschwerpunkte von Bøckmann?
Erik Røed – Wir fertigen hauptsächlich bearbeitetes Float- und Verbundglas. Zudem liefern wir Isoliergläser, ESG und Brandschutzgläser sowie weitere Gläser als Zulieferprodukte für Glasverarbeiter, Fassaden- und Metallbauer sowie Firmen aus dem Innenausbau. Zu unseren neuesten Produkten gehört eine Serie von Handläufen / Balustraden, die unter der Marke Norbeslag auf dem norwegischen Markt eingeführt wurde.
Glaswelt – Wie sehen Ihre aktuellen Ziele als Unternehmen aus?
Røed – Unser Hauptziel ist es, der führende Glaslieferant in Norwegen zu sein. Im Februar 2021 haben wir ein Lager mit Verkaufsbüro und Showroom in Oslo eröffnet, um unsere Präsenz in der Hauptstadtregion zu stärken und auszubauen. Unser deutliches Alleinstellungsmerkmal bei Bøckmann (https://vgi.no/om-oss) sind schnelle Lieferzeiten in Kombination mit der korrekten Lieferung zum richtigen Zeitpunkt. Deshalb vertrauen uns die Kunden. Das Ganze funktioniert nur mithilfe von Software und die haben wir mit Lisec (G www.lisec.com) gefunden.
Glaswelt – Wie kam es zu der Partnerschaft zwischen Bøckmann und Lisec?
Røed – Die Zusammenarbeit mit Lisec besteht seit vielen Jahren. Wir besitzen unter anderem einen vollautomatischen Schneidtisch, eine vollautomatische Rahmenbiegeanlage mit Rollprofilierung und Schweißstation, eine halbautomatische Schnittlinie für Verbundglas und Isolierglas-Linien aus Österreich. Und im Jahr 2009 haben wir unsere Produktionssoftware erfolgreich auf Lisec GPS.order und Lisec GPS.prod umgestellt.
Glaswelt – Was schätzen Sie als IT-Fachmann an den genannten Software-Systemen?
Røed – GPS.order beschleunigt und automatisiert die Bearbeitung von Angeboten und Aufträgen. So können wir unsere Aufmerksamkeit den Kunden widmen. Weitere Vorteile sind die automatische Prüfung von Lieferdatum und Produktion bei Auftragseingabe sowie die Kundenbindung durch die automatisierte Kundenkommunikation und den elektronischen Datenaustausch.
Glaswelt – Und bei der Produktion?
Røed – Lisec GPS.prod hilft uns, die Fertigungsprozesse zu organisieren. Die Software deckt die Produktion- und Terminplanung, Zuschnittoptimierung, Sequenzierung und das Post-Cut-Management ab. So haben wir einen Überblick über die laufende Produktion, erhalten rechtzeitig Warnungen über die Maschinenauslastung und Engpässe und sind flexibel beim Reporting.
Glaswelt – Haben Sie auch mit anderen Software-Systemen gearbeitet?
Røed – Ja. Nach einigen Testläufen mit anderen Systemen sind wir 2021 endgültig zu Lisec zurückgekehrt. In den Jahren, in denen wir andere Software ausprobiert haben, waren wir nie wirklich zufrieden mit dem Service oder den Möglichkeiten der Systeme. Deshalb haben wir uns entschlossen, zur „sicheren“ Lisec-Software-Lösung zurückzukehren, die wir von früher kennen.
Glaswelt – Wo setzen Sie die Software ein?
Røed – Wir verwenden Lisec GPS.order und GPS.prod sowie Idents für die verschiedenen Stationen. Diese werden über eine Cloud-Software genutzt, die den Vorteil bietet, dass wir Zugriff von zahlreichen Orten aus haben und keinen eigenen Server benötigen.
Das Wichtigste ist das Alleinstellungsmerkmal, das wir der Lisec-Software auf der Produktseite zu verdanken haben, nämlich die große Datenmenge, die aus dem System extrahiert werden kann, die wir sowohl für die Rückverfolgbarkeit durch Vertrieb und Produktion und auch für das Reporting nutzen. Durch die Eingabe der richtigen Werte in das System können wir fast alle Berichte generieren, die wir benötigen und die helfen, den gesamten Produktionsfluss zu optimieren und gleichzeitig im Auge zu behalten.
Glaswelt – Was schätzen Sie an der Software von Lisec?
Røed – Auf alle Fälle die Zuverlässigkeit. Dazu kommt, dass die Software ein komplettes System ist, das zum heutigen Zeitpunkt alle Bedürfnisse unseres Unternehmens abdeckt. Im Vergleich zu anderen Systemen, die wir getestet haben, ist die Lisec Software absolut innovativ. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Software im Laufe der Zeit (wie bisher) stetig weiterentwickelt, um den zukünftigen Herausforderungen bestens gewachsen zu sein.
Glaswelt – Welche Trends sehen Sie?
Røed – Die Veränderungen am Markt liegen vor allem im Druck aus anderen Ländern. Der Import in Norwegen ist sehr hoch. Die Fassadenkunden bringen nicht nur Glas und Profile aus anderen Ländern mit, sondern auch Arbeitskräfte. Der aktuelle Trend bei Produkten geht zu größeren Formaten, dickerem Glas mit mehr Funktionen und Optimierung der Dämmwerte. Glas wird generell in immer mehr verschiedenen Konfigurationen und Installationen verwendet, wodurch sich der Kundenstamm erweitert und wir die Möglichkeit haben, unsere Produkte weiter zu diversifizieren
Glaswelt – Was ist Ihr Ziel für die Zukunft?
Røed – Unsere Zukunftspläne wollen wir noch nicht verraten, aber so viel sei gesagt: Für diese Pläne benötigen wir weitere Lisec-Software.