Vor kurzem hat Semcoglas die Kampagne „Semco schützt, was lieb und teuer ist” gestartet, bei der Sicherheitsglas die zentrale Rolle spielt. Die GW wollte von Michel Schüller wissen, was bei der Kampagne im Fokus steht, und wen genau die Glas-Gruppe damit ansprechen will.
GW – Herr Schüller, welche Bedeutung hat Sicherheit heute für die Endkunden in den eigenen vier Wänden, und was ist das Ziel Ihrer Kampagne?
Michel Schüller – Viele Menschen verspüren heute ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Sicherheit. Mit unserer (www.semcoglas.com) emotional aufgebauten Kampagne möchten wir genau dieses Bedürfnis aufgreifen und gezielt Endkunden, sprich die potenziellen Bauherren und Sanierer, erreichen. Denn die passenden Gläser leisten einen wichtigen Beitrag, um die Sicherheit in den eigenen vier Wänden nochmals zu erhöhen.
GW – Nennen Sie bitte Details zur Zielgruppe.
Schüller – Unsere Kampagne unter dem Leitmotto ‚Semco schützt, was lieb und teuer ist‘ richtet sich wie gesagt gezielt an Endkunden. Erstmals gehen wir hier einen komplett neuen Weg, um Menschen für die Sicherheitseigenschaften zeitgemäßer Gläser zu sensibilisieren. Dazu haben wir auch die neue Website gelauncht und binden gezielt unsere Partnerbetriebe mit ein. Um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen, stellen wir unseren Partnern, d.h. Glasverarbeitern und Fensterbauern, einen Baukasten zur Verfügung, mit dem sie gezielt auf Endkunden zugehen können, um ebenfalls für das Thema Sicherheit durch passendes Glas zu sensibilisieren. So können Verarbeiter beispielsweise ihre Firmen-Website mit eigenem Namen und Logo versehen und mit vielen weiteren Materialien zur direkten Kundeninformation nutzen. Im Idealfall lassen sich so also gemeinsam im Verbund viele Endkunden von den Sicherheitsaspekten unserer Gläser überzeugen.
Mit den passenden Gläsern lässt sich die Sicherheit in den eigenen vier Wänden nochmals deutlich erhöhen.
Foto: Semcoglas
GW – Worauf fokussiert sich die Kampagne?
Schüller – Die Kampagne betont genau genommen die vier Aspekte Lärmschutz, Durchwurfsicherheit, Absturzsicherheit und Einbruchhemmung. Diese vier Punkte sind nach unserer Überzeugung entscheidend für ein Mehr an Sicherheit im Wohnbereich und werden auf der Website in einer sehr persönlich gehaltenen Kundenansprache erklärt. Kurz gesagt möchten wir Menschen davon überzeugen, dass Sicherheitsglas eine wichtige Rolle spielt, gerade wenn es um ihre Gesundheit, den Schutz vor Unfällen sowie die Einbruchhemmung geht.
GW – Sagen Sie uns mehr über die Sicherheitsgläser, wann setzen Sie ESG ein, wann VSG?
Schüller – In einigen Fällen regeln bereits Bauvorschriften und Normen, welcher Glastyp in bestimmten Bereichen verwendet werden muss. So etwa bei der Absturzsicherung. Wenn es darum geht, Verletzungen durch Glassplitter zu vermeiden und eine höhere Biege- und Stoßfestigkeit zu erreichen, kommt ESG zum Einsatz. Wenn hingegen eine hohe Einbruchsicherheit und eine bessere Schalldämmung erforderlich sind, ist VSG das Glas der Wahl.
GW – Was ist Ihr Fazit zu Sicherheitsglas?
Schüller – Ein Bereich, der in Bezug auf Sicherheitsgläser bislang oft noch übersehen wird, ist das private Wohnumfeld. Hier gibt es wirklich noch viel Nachholbedarf. So werden beispielsweise bodentiefe Verglasungen noch nicht ausreichend auf Sicherheitsglas umgestellt.
Wir wollen vor allem Eltern mit Kindern ansprechen, da die Gefahren bei herkömmlichen Verglasungen oft unterschätzt werden. Mit unserer Kampagne (www.semco-sicherheitsglas-kann.de) tragen wir dazu bei, dass sich Endkunden über die Möglichkeiten verschiedener Glastypen informieren können, um dann gemeinsam mit ihrem Fachbetrieb die beste Glasauswahl für ihr individuelles Wohnumfeld zu treffen. Menschen wollen Sicherheit, und wir wollen sie dabei mit Glas unterstützen.
Die Fragen stellte Matthias Rehberger
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