„Man muss hier sein – egal ob als Aussteller oder Besucher“ – so brachte es Hans-Peter Löhner, Geschäftsführer von Hegla, Satteldorf, auf den Punkt und zeigte sich Insgesamt zufrieden mit dem Messeverlauf der fensterbau/frontale 2010.
Eines der Highlights am Stand des Herstellers war die neue Isolierglas-Fächerpalette für 3-fach-Isoliergläser. Daneben stießen auch die Weiterentwicklungen in der Transport- und Lagertechnik auf großes Besucherinteresse.
„Gerade mit der neuen Fächerpalette für 3-fach-Isolierglas, werde man den Anforderungen an integrierte Transportlösungen gerecht“, so Löhner. Die steigende Nachfrage an energieeffiziente 3-fach-Scheiben und ein sich stetig verändernder Markt waren mit ausschlaggebend für diese Produktweiterentwicklung. Die Isolierglas-Fächerpalette der Baureihe IFP hat sich bereits tausendfach bei der Belieferung der Fensterindustrie bewährt. Mit dieser Palette können große und kleine Scheiben in Produktionsreihenfolge angeliefert werden und jetzt auch passgenau 3-fach-Isoliergläser.
In der Serienausstattung sind die An- und Auflageebene mit speziellen Zahnleisten, zum Einstellen von 2-fach- und 3-fach-ISO-Einheiten, ausgestattet. Die divergierenden Zahnflanken ermöglichen den sicheren Transport bei unterschiedlichsten Transportdicken (min. 20 bis max. 44 mm).
Die Anlageebene bildet die Referenzkante für Glasgrößen von min. 350 x 200 mm (B x H) und max. 1000 x 1800 mm (B x H). Der Bodenrahmen eignet sich für den Gabelstaplerbetrieb in Längs- sowie in Querrichtung. Auch weitere Abmessungen sind auf Kundenanfrage von Hegla lieferbar. Die neue Isolierglas-Fächerpalette kann auf Kundenwunsch auch im Leerzustand ineinander stapelbar geliefert werden.
Einen weiteren Schwerpunkt der Messepräsentation bildete die Langgut-Lagertechnik. Hierzu zeigte der Hersteller eine optimierte Lagerlösung für die neue Profillänge von 6,50 m anhand eines Funkkompaktlagers. Um das Lager im Originalmaß zeigen zu können, war es für den Aussteller notwendig, die ursprünglich geplante Standfläche auf der Messe zu vergrößern. Aber das habe sich gelohnt, so Geschäftsführer Löhner, die neue Lagertechnik sei beim Fachpublikum sehr gut angekommen. Die vielen Anfragen zeigten, dass man hier die richtige Lösung für einen Umfang von 50 bis 150 Langgutpaletten entwickelt hätte.
Er wies noch darauf hin, dass die Umrüstung oder Installation einer Lagerlösung für den Verarbeiter gleichzeitig der ideale Zeitpunkt sei, um im Betrieb den gesamten Produktionsprozess hinsichtlich Materialfluss, Raumnutzung und Lagertechnik zu analysieren und zu optimieren. Seine Erfahrungen zeigten, dass gut organisierte Lager- und Logistikabläufe dem Verarbeiter helfen könnten auf Dauer viel Zeit und Geld sparen.
Und in der Produktsparte Glastransportaufbauten präsentierte Hegla einen luftgefederten Glastransporter mit abnehmbarem Glasreff. Durch die eingebaute Luftfeder erhöhe sich die Seitenstabilität des Fahrzeugs, was wiederum die Sicherheit beim Be- und Entladen auf der Baustelle verbessere. Auch das speziell entwickelte abnehmbare Glasreff stieß auf großes Besucherinteresse. In unter 3 Minuten lasse sich das Euroreff montieren bzw. demontieren, sodass es leicht an verschiedenen Transportern zum Einsatz kommen könne.
Dass es auch noch schneller geht, wurde bei einem eindrucksvollen Montagewettbewerb live auf dem Hegla-Messestand gezeigt. Zusammen mit dem bayerischen Landesinnungsverband des Glashandwerks hatten die Transportspezialisten den 1. Bayerischen Reffmontage-Wettbewerb organisiert. Die Bestzeit von 1:28 Minuten lag dabei weit unter der Vorgabezeit.
„Als Pionier des Glas- und Fenstertransports sehen wir uns der Weiterentwicklung unser Produkte verpflichtet“, so Hans-Peter Löhner mit Ausblick auf die fensterbau frontale 2012.