Einen wichtigen Meilenstein feierte Glaston im Juli: 40 Jahre Service für Isolierglas-Kunden in aller Welt. Heute bietet das Glaston Service-Team über den gesamten Maschinen-Lebenszyklus hinweg Service mit Original-Ersatzteilen, Wartung, Upgrades u. v. m, damit die ISO-Hersteller zuverlässig mit ihren Anlagen arbeiten können.
Gegründet wurde die Service-Abteilung im Jahr 1983. Unter der Leitung des Gründers Karl Lenhardt von Lenhardt Maschinenbau (später Bystronic Lenhardt), die Glaston in 2019 übernahm, wurde die Abteilung eingerichtet, um Isolierglas-Linien zu warten.
Zum 40. Jubiläum trafen sich ehemalige und aktuelle Service-Mitarbeiter, um das 40-jährige Bestehen zu feiern und den Erfolg des Isolierglas-Service zu würdigen.
Auch heute gilt noch das ursprüngliche Dienstleistungskonzept
Die Idee, eine Service-Abteilung zu gründen, entstand aus dem Bedürfnis heraus, die Arbeit des Konstruktions-Teams zu erleichtern. Denn zu Anfang wandten sich Kunden, die Probleme mit ihren Maschinen hatten oder Ersatzteile benötigten, direkt an ihre Ansprechpartner in der Konstruktion.
Jürgen Arnold, der erste Mitarbeiter im Service-Team, erinnert sich: „Wir haben die Service-Organisation nach unseren Vorstellungen aufgebaut und alles in Eigenregie gemacht, wobei wir uns auf unsere Kollegen mit langjähriger Erfahrung in der Montage und Inbetriebnahme der Maschinen verlassen konnten.“
Walter Böhm, einer der Gründerväter sagt, dass das Service-Konzept des Geschäftsbereichs Isolierglas über die Jahre hinweg gleich geblieben ist. „Obwohl sich die Maschinentechnik stark verändert hat, insbesondere bei der Software, bieten wir unseren Kunden nach wie vor einen hervorragenden Service.“
Die enge, partnerschaftliche Kommunikation mit den Kunden war schon immer der bevorzugte Ansatz des Teams und der Schlüssel zum Erfolg. Heute betreut Glaston Kunden in der ganzen Welt. Das Team half beim Aufbau der Service-Funktionen, richtete in einigen Fällen Ersatzteillager ein und schulte Kollegen in den verschiedenen Ländern an Isolierglas-Anlagen. „Wir haben unser gesamtes Ersatzteillager so aufgebaut, dass alle wichtigen Teile immer in ausreichender Menge vorhanden waren, um schnell zu liefern“, sagt Jürgen Arnold. „Das war nicht ganz einfach, denn wir hatten nur einen Computer in der Firma.“ Auch die Suche nach geeigneten Spediteuren für die schnelle Lieferung der Ersatzteile war eine Herausforderung.
Früher war nicht alles besser
Walter Böhm: „Damals gab es noch keine Mobiltelefone. Jeden Freitag um 14 Uhr gab ich unserem kaufmännischen Leiter eine Liste mit den Installationen der nächsten Woche. Dann haben wir unsere Kunden angerufen und informiert. Wenn wir am Freitagnachmittag jemanden nicht erreichen konnten, mussten wir es am Montag erneut versuchen, während einige unserer Monteure bereits auf dem Weg zu den Anlagen waren.“
Walter Böhm ergänzt: „In Zeiten mit hohem Arbeitsaufkommen bin ich selbst zum Kunden gefahren, habe die Maschinen über das Wochenende gewartet und war am Montagmorgen um 7 Uhr wieder im Büro. Damals waren wir noch jung und das war einfach so“, lacht er.
Zu den Albtraumgeschichten des Teams gehörte u. a. die Suche nach der Ersatzteilkiste beim Kunden im Keller, wo sich Ratten in der Kiste breit gemacht hatten.
Elmar Volkert abschließend: „Auch in Zukunft werden wir Kunden schnell und umfassend bedienen, so wie wir es in den letzten 40 Jahren getan haben.“