GLASWELT – Warum lohnt sich für Glasverarbeiter der Einsatz von Filteranlagen ?
Weidner – Solche Anlagen helfen dem Glasverarbeiter seinen Frischwasserverbrauch deutlich zu senken, ebenso die Abwasser- und Entsorgungskosten. Dazu kommen eine deutliche Reduzierung der Reinigungszeiten und der Wartungskosten sowie ein geringerer Verschleiß seiner Bearbeitungsanlagen.
GLASWELT – Lässt sich das gefilterte Wasser auch für die Kühlung von CNC Anlagen nutzen?
Weidner – Ja! Wir bieten Wasseraufbereitungssysteme von Filtraglass an, die mit einer entsprechenden Option ausgestattet werden können, sodass es möglich ist, die geforderte Wasserqualität mit niedriger Partikelkonzentration für die Innenkühlung der CNC Anlagen zu liefern. Zudem kann optional auch das Wasser für eine Innenkühlung von CNC-Spindeln von Bearbeitungszentren und Bohranlagen aufbereitet werden.
GLASWELT – Wie sieht es mit der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit solcher Systeme aus?
Weidner – Durch Einsatz von Filteranlagen kann der Verarbeiter seine Abwasserbelastung senken, ebenso den Verbrauch von Ausfällungsmitteln. Bei den Anlagen von Filtraglass, die wir in Deutschland vertreiben, erfolgt eine sichere, automatische Dosierung geringerer Mengen eines unschädlichen Flüssigkonzentrats als Filtrationsunterstützung, welches Algen- und Bakterienaufwuchs (Algizid) unterdrückt.
Die Fragen stellte Matthias Rehberger
Mein Tipp: Sie finden die Holger Kramp Glastechnik auf der glasstec: Halle 15, Stand B03
Das vollständige Interview finden Sie im September-Heft der GLASWELT in der großen glasstec 2022 Messevorschau