Die Spezialisten von Glas Marte bieten jetzt auch Fotodruck auf Glas an. Bei diesem Verfahren ermöglicht eine spezielle Folie das Aufziehen von Bildern sowohl unter Glas als auch zwischen Glasscheiben. Mittels Vakuumtechnologie wird das Glas mit der Folie verbunden.
Die Einsatzmöglichkeiten der so gestalteten Gläser umfassen den privaten sowie den öffentlichen und gewerblichen Bereich. Die Gläser können für Raumteiler (z.B. Bürotrennwände), Glastüren, Duschkabinen (Türen oder Rückwände), Küchenfronten und Glasmöbel eingesetzt werden. Darüber hinaus lassen sie sich auch als Sichtschutz anwenden. Für den Druck lassen sich (für innen oder außen) transparente, transluzente oder blickdichte Folien einsetzen.
Erhältlich sind Glasformate bis zu 1200 x 2600 mm, Sondergrößen können auf Anfrage gefertigt werden. Folgende Glasarten lassen sich dabei verwenden: Floatglas, ESG, TVG in Einfachglas bzw. Verbundglas-Ausführung. Die Glasdicken reichen von 3 bis 12 mm Einfachglas und bis max. 24 mm als Verbundglas.
Ein schönes Beispiel, wie sich solche Drucke anwenden lassen, zeigt das neue Lodenareal in Innsbruck von teamk2 [architects] (http://www.teamk2.com). Dort wurden 354 Sozialwohnungen als Passivhaus-Pilotprojekt fertiggestellt.
Für den Sicht- und Wetterschutz sowie den sommerlichen Wärmeschutz sind sämtliche Balkone und Loggien mit geschosshohen, über die gesamte Balkonbreite verschiebbaren Elementen ausgestattet. Durch die vorgesetzten Schiebe-Elemente wirkt der Balkonbereich als Pufferzone, der zur positiven Energiebilanz beiträgt. Darüber hinaus strukturieren und beleben die Siebdruck-Motive der (Glas-) Schiebeelemente die Architektur wohltuend, so die Aussage der Planer. Auf den Fotos ist der Blick ins Laubwerk einer Esche dargestellt.
Die Systeme bestehen teils aus Aluminium-Leichtplatten, teils aus Glasplatten, die im Siebverfahren halb-transparent bedruckt sind. Die rahmenlosen Anwendungen lassen sich frei bewegen. Die rahmenlosen Schiebeelemente laufen vor den Balkon-Brüstungen, in zwei parallelen Schienen hängend, die an der Außenkante der Loggien verdübelt sind.
Bei dem eingesetzten System „Toproll 10/14“ sind in die Profile der Laufwagen die VSG/ESG-Scheiben eingeklebt und zusätzlich mit Bolzen gesichert. An der Unterkante sind die einzelnen Scheiben zum Schutz der Glaskanten ebenfalls in einem Profil gefasst.
Die Schiebeelemente helfen im vorgestellten Projekt die Betriebs- und Energiekosten niedrig zu halten, da die geschlossenen Loggien als Wärmepuffer fungieren. Wobei die Bedruckung zusätzlich als Sonnen- und Blickschutz fungiert und ein angenehmes Erscheinungsbild darstellt.