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Glas Bong in Köln

„Bei uns macht es der gute Mix“

„Wir hatten gute Aufträge und wir haben gemerkt, dass das Handwerk seit Beginn der Corona-Zeit von den Kunden wieder deutlich mehr wertgeschätzt wird“, so Anne Bong. „Viele unserer Kunden waren pandemiebedingt zu Hause und haben ihr Geld in die Wohnung oder das Haus investiert. Das Motto lautete ‚wir machen es uns zu Hause schön‘. Von dieser Entwicklung haben wir profitiert, wie viele andere Betriebe im Handwerk auch.“

Nachgefragt, was besonders im Fokus der Kunden stand, erläutert die Geschäftsführerin: „Die Menschen haben viel ersetzt.“ Gerade das ungewohnte zu Hause sein hätte viele Kunden für Kleinigkeiten in den eigenen vier Wänden ­sensibilisiert.

Anne Bong: „Die Menschen habe Dinge angepackt, die schon länger anstanden. So gab es bei uns viele Anfragen zum Austausch von Haustüren sowie von Fenstern und Türelementen. Weiter haben viele Menschen in den Komfort investiert. Das haben wir besonders im Badbereich gesehen. Hier wollten sich viele Kunden etwas gönnen und auch Wellness ins ­eigene Heim holen. Gerade während der Perioden des Lockdowns waren die Menschen an ihr Zuhause gebunden. Wir haben hierfür viele
Duschabtrennungen in Badezimmern montiert.“

Andere Erwartungshaltung bei Kunden seit der Pandemie

„Aufgrund der gestiegenen Materialkosten und der Energiezuschläge müssen wir natürlich auch die Preise anpassen“, erläutert Anne Bong. „Wobei ich sagen muss, dass wir schon immer persönlich zugeschnittene Preise für unsere Kunden machen. Und das erkennen unsere Kunden auch an.“

Neu war aber, dass die Kunden während der Pandemie kaum noch nach der Angebotserstellung über die Preise diskutiert hätten.

Dazu die Geschäftsführerin: „Das war früher anders, da gab es viel mehr Diskussionen um die Preise. Durch die schwierige Beschaffungssituation bei anderen Gewerken hat sich das ins Gegenteil gekehrt, viele Kunden waren froh, wenn wir sie überhaupt beliefern konnten.“

Ihr Betrieb ist gut aufgestellt, da er ein großes Lager mit verschiedensten Gläsern vorhält. Anne Bong: „Wir haben immer einen entsprechenden Glasvorrat parat und wir schneiden die Scheiben hier auf Maß zu, des Weiteren können wir die Gläser selbst schleifen. Damit sind wir flexibel und können schnell reagieren und müssen so weniger auf Zulieferprodukte warten.“

„Deutlich mehr Wertschätzung für uns als Handwerksbetrieb”

Weiter hätten Anne Bong und ihr Team in dieser Zeit gemerkt, dass die Kunden eine zunehmende Wertschätzung für das Handwerk zeigen. Gerade auch die Monteure auf der Baustelle hätten das positiv erfahren.

Dazu die Geschäftsführerin: „Viele Menschen erkennen (wieder), was Handwerker können und leisten, Dinge die sich nicht einmal schnell über ein 20 Minuten YouTube Video erlernen lassen. Darüber hinaus sind erfahrene Monteure in der Lage, vor Ort jede Situation zu meistern. Und ein solches Know-how erarbeiten sich Handwerker über die Jahre, teils Jahrzehnte. Das macht so schnell kein Video wett!“

Das Unternehmen aus Köln ist traditionell stark im Sanierungssegment aktiv. Bei Glas Bong stehen Ganzglastüren und auch Badabtrennungen für Duschen sowie Ganzglas-Elemente schon lange ganz oben auf der Agenda.

Dazu gibt es am Standort in Köln-Chorweiler sowie im Stadtgeschäft in der Dagobertstraße (im Eigelstein-Viertel) eine schöne, große Ausstellung, wo die Kunden eine Vielzahl an verschiedenen Glasduschen und Trennwänden in den unterschiedlichsten Designs und mit unterschiedlichen Gläsern finden und begutachten können.

In Köln-Chorweiler finden die Besucher zudem eine ansprechende Präsentation an Fenstern und Haustüren (großes Bild). Dort stellt das Unternehmen verschiedene Fenstertypen unterschiedlicher Materialien aus, die im Original-Format eingebaut sind.

Dadurch können Interessierte und Kunden direkt ein Holzfenster mit einem Metallsystem oder einem PVC-Fenster vergleichen.

„So machen wir Kunden zufrieden“

Eine gute Handwerksleistung und gute Produkte seien das eine, gleichzeitig ist es das Ziel von Glas Bong, die Kunden zufrieden zu machen.

Dazu erläutert Anne Bong: „Für die Kunden haben Pünktlichkeit sowie das Einhalten der Zeitplanung eine hohe Priorität. Hier erarbeiten wir mit großer Sorgfalt unsere Zeitpläne, um unsere Termine einhalten zu können und gleichzeitig das Zeitfenster schmal zu halten.

Um für die Kunden den Aufwand einer Sanierung kleiner zu halten, arbeitet Glas Bong (G www.glas-bong.de) auch mit anderen Gewerken, u.a. einem Schreiner zusammen. Dazu Anne Bong: „Wir können diese Arbeiten auch koordinieren, wenn der Kunde das wünscht. Bei solchen Projekten setzen wir uns dann in der Regel vorab mit den entsprechenden Gewerken zusammen und planen dann gemeinsam den Ablauf.“

Wichtig sei es dabei, dass die Handwerks-Partner sich untereinander genau verstehen, hier müsse eine gute Kommunikation gegeben sein.

Mit Blick auf die Glastradition in der Familie freut sich Anne Bong, dass ihr jüngerer Sohn seinen Glasergesellen gemacht hat und aktuell bei ­einem Kollegen im Betrieb arbeitet.

Matthias Rehberger

Auch viele Duschen werden präsentiert

Foto: Matthias Rehberger

Auch viele Duschen werden präsentiert

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