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Gestellverwaltung für die Glasbranche (Folge II)

Wissen, wohin die Reise geht

Die Gestelle werden durch den Fahrer immer dann gescannt, wenn er diese ausliefert oder abholt. Soll sowohl eine Abholung als auch eine Auslieferung erfolgen, kann dies in einem Vorgang abgewickelt werden. Neben der Erfassung von Gestellen, wird auch die Summe der ebenfalls ausgelieferten, oder zurückgenommenen, Spannlatten erfasst.

Wie einfach die Gestellübergabe einschließlich des Scannens durch den Fahrer des Glastransporters ist, wird im Folgenden näher erläutert. Zuerst soll jedoch geklärt werden, warum eigentlich jedes Gestell gescannt wird.

Einer der Hauptgründe dafür ist die Sicherheit. Das digitale Erfassungssystem sorgt dafür, dass bei der Übergabe, sprich bei allen Buchungen, Fehler vermieden werden, die bei der Handeingabe durch Unleserlichkeit und Zahlendreher auftreten können, und häufig Unstimmigkeiten verursachen.

Mit dem Handscanner kann der Fahrer direkt beim Kunden vor Ort die Gestelle, die er ausliefern möchte, und jene die er zurücknehmen soll, registrieren. Dabei werden die Uhrzeit und das Datum sicher gespeichert, was weder Fahrer oder Verarbeiter beeinflussen können.

So wird die Abwicklung erleichtert

Abschließend kann der Kunde direkt auf dem Bildschirm des Scanners unterschreiben, wie bei der Packetannahme. Für den Kunden erstellt der Fahrer dann (über einen handlichen Bondrucker) einen Beleg zur Übergabe/Abnahme, vergleichbar mit einer Quittung bei einer EC Kartenzahlung. Dort findet man alle Informationen zur Buchung, also das Datum und die Uhrzeit zum Vorgang, die gescannten Gestellnummern (mit der jeweiligen Information ob es eine Abholung oder Auslieferung war) und den Standort. Hierzu werden die Geokoordinaten, d.h. der genaue Standort erfasst und zu der Buchung hinzugefügt. Anhand dieser Koordinaten ist der Auslieferungsort der Gestelle (einsehbar im Internet auf einer Europakarte) klar dokumentiert.

Darüber hinaus kann der Fahrer mit dem Scanner ein Foto machen, wenn beispielsweise eine Beschädigung vorliegt. Dieser Fotonachweis wird dann eindeutig mit der Buchung verknüpft und gespeichert.

Als besonderen Service erhalten diejenigen, die die Dienstleistungen des Gestellpools nutzen, einen kostenfreien Zugang zu seinem persönlichen, geschützten Onlinebereich, in dem alle ausgelieferten Transportgestelle einsehbar sind. Darüber hinaus kann der Verarbeiter diesen Onlinebereich auch dazu nutzen, um schnell und unkompliziert ein Gestell als „frei“ und zurückführbar zu melden. Diese Freimeldung kann neben der komfortablen Onlinemöglichkeit auch telefonisch, per E-Mail oder anhand eines einheitlichen Fax-Formulars erfolgen.

Für alle Logistikfragen zu den Tansportgestellen der Gestellpool-Mitglieder steht die Gestellpool Europe GmbH als zentraler Ansprechpartner für Kunden bereit. Weitere Infos zum Gestellpool gibt es auf https://www.glaswelt.de/, dort im Suchfeld rechts oben einfach den Webcode 704 eingeben.—

Was ist der Gestellpool?

Die Gestellpool Europe GmbH fasst die Transportgestelle der teilnehmenden Glaswerke in einem Pool zusammen, verwaltet sie und ist für die Nachverfolgung verantwortlich. Das Unternehmen verfügt über die Daten aller registrierten Transporteinheiten und weiß, ob ein Gestell gerade belegt oder frei ist und wo es zuletzt abgeliefert bzw. übergeben wurde. Ziel ist es, den Schwund und die damit entstehenden Kosten einzudämmen. Alle interessierten Glasverarbeiter können mitmachen.

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