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Gestellpool und Heliot sind jetzt Partner

Digitale Tracking-Lösung für Gestelle

Felix Spangenberg, Geschäfts­führer von Gestellpool Europe

Foto: Gestellpool Europe

Felix Spangenberg, Geschäfts­führer von Gestellpool Europe
Martin Liboswar, Partner ­Manager bei Heliot

Foto: Heliot

Martin Liboswar, Partner ­Manager bei Heliot

Mit dem neuen Konzept lassen sich die Umlaufzeiten für Transportgestelle um 25 Prozent verkürzen, so die Partner Heliot und Gestellpool. Ausgestattet mit Sigfox-0G-Technologie lassen sich die Gestelle so bei der Abholung leichter über die Kundenplattform GESAweb lokalisieren. Jedes von Gestellpool verwaltete Gestell ist digital erfasst.

Bei Anlieferung an die Baustelle oder beim Kunden in der Werkstatt scannen die Mitarbeiter der Glasverarbeiter/Fensterbauer – wie bei DHL oder UPS Lieferungen – einfach den Barcode des Gestells. Damit lässt sich der Anlieferungsort für jedes Gestell auf der digitalen Plattform von Gestellpool GESA­web eindeutig einsehen.

Wenn die Gestelle frei sind, können die Kunden der Mitglieder diese einfach mit wenigen Klicks über die Webseite oder die eigene Gestellpool Scanner App als „frei“ melden. Der Mitgliedsbetrieb erhält die Benachrichtigung und kann seine Mitarbeiter zur Abholung schicken.

So lassen sich unnötige Fahrten und Kosten vermeiden

Mit der Scan-Lösung hat Gestellpool die Gestelle bis zur Anlieferung bei den Kunden gut im Blick. Trotzdem hatte das System seine Lücken. „Was nach Anlieferung mit den Gestellen passierte, konnten wir bis dato nicht nachvollziehen“, so Gestellpool Geschäftsführer Felix Spangenberg.

„Häufig werden ausgelieferte Transportgestelle auf Baustellen oder Werksgeländen hin und her bewegt, wenn die Fahrer unserer Mitglieder dann zur Abholung vor Ort eintrafen, kam es häufig vor, dass sie die Gestelle nicht finden und nicht mitnehmen konnten. Das ist ärgerlich, kostet Zeit und im Zweifel fielen für die Kunden unserer Mitglieder höhere Kosten an.“

Um mehr Transparenz über die Gestelle zu schaffen, suchte Gestellpool Europe nach einer Lösung und wendete sich an den IoT-Anbieter Heliot (www.heliotgroup.com). Das Unternehmen betreibt heute in vielen europäischen Ländern exklusiv das Sigfox-0G-Netz. Wird ein Transportgestell nun mit einem intelligentem Funktracker ausgestattet, sendet es jedes Mal, wenn es bewegt wird, über das Sigfox-0G-Netz seine genauen Standortdaten. So lässt sich jedes Gestell zu jeder Zeit ­lokalisieren.

Dazu Martin Liboswar, Partner Manager bei Heliot: „Die Transportgestelle der Gestellpool-Mitglieder stehen manchmal über Wochen und Monate in Lagern oder auf Baustellen. Mit unserer Konfiguration geben die Sender nur dann ein Signal ab, wenn sie bewegt werden, beziehungsweise einen neuen Bestimmungsort erreichen. So senden sie über fünf bis sechs Jahre zuverlässig ihr Signal. Danach lässt sich ressourcenschonend einfach eine neue Batterie einsetzen.“

Vollständige Integration in GESAweb-Plattform

Eine weitere Anforderung von Gestellpool war: Die Lösung soll komplett in die bestehende IT-Plattform des Gestell-Dienstleisters integriert werden. „Mit unserer GESAweb-Plattform haben wir eine volldigitalisierte Anlaufstelle für unsere Mitglieder und deren Kunden“, sagt Felix Spangenberg. „Unsere neue Tracking-Lösung sollte natürlich komplett in das System eingebunden sein.“

Die IoT-Cloud von Heliot, in der die Daten der Tracker zusammenfließen, bietet dafür die idealen technischen Voraussetzungen. Mit dem neuen Modul können Mitglieder bereits direkt nach Montage des Trackers wichtige Daten wie Standort und Batteriestand einsehen. Zudem gibt die Anwendung Alarm, wenn Dritte versuchen, den Tracker zu sabotieren.

Felix Spangenberg: „Mit integriertem Diebstahlschutz erhalten wir sofort eine Benachrichtigung, wenn jemand versucht, einen Tracker abzuschrauben. So können wir unsere Mitglieder oder deren Kunden schnell informieren.“

Sigfox-0G-Technik arbeitet über Landesgrenzen hinweg

Ein Vorteil bei der Anwendung ist die Sigfox-0G-Technik. Sie arbeitet in einem Frequenzbereich von 868 MHz. Die niederfrequenten Signale in diesen Funkbändern können leicht größere Entfernungen von bis zu 50 km überbrücken und durchdringen auch dicke Stahlträger und Betonwände etwa in Industrie- und Lagerhallen oder abgelegeneren Gebieten.

Im Außenbereich lassen sich Gestelle mit einer Genauigkeit von etwa 30 Meter tracken, im Innenbereich immerhin noch mit einer Genauigkeit von 80 Metern. Damit erkennt das System falsche Freimeldeadressen automatisch und gibt den Mitarbeitern, die die Gestelle abholen, die genauen Positionsdaten.

Dadurch können diese die richtigen Gestelle schneller finden und identifizieren – und zwar auch über die Landesgrenze hinweg: Das Sigfox-0G-Netz steht mittlerweile im DACH-Raum sowie vielen weiteren europäischen Ländern fast flächendeckend zur Verfügung, u. a. in Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Kroatien sowie der Benelux-Union und den Baltischen Staaten. Das erlaubt ein Tracking der Gestelle auch im europäischen Ausland.

Umlaufgeschwindigkeit von Gestellen um 25 % erhöht

„Die enge und kompetente Beratung von Heliot hat dazu beigetragen, dass wir so schnell zu einer funktionsfähigen Lösung gefunden haben, die unseren Mitgliedern einen echten Mehrwert bietet und das zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis“, freut sich Felix Spangenberg.

Nach der Implementierung testete Gestellpool das System zunächst mit drei seiner Mitglieder und das Ergebnis überzeugte. „Unsere Mitglieder waren sofort begeistert. Der Test hat gezeigt, dass sie mit der Tracking-Lösung ihre Gestelle nicht nur besser im Blick haben, sondern auch wesentlich schneller wieder zur Verfügung stehen.

Eine Auswertung hat gezeigt: Die Umlaufzeit eines Gestells mit Tracker lässt sich im Vergleich zu Gestellen ohne Tracker um fast 25 Prozent senken. Das heißt, unsere Kunden können in Zukunft potenziell jedes vierte ihrer Gestelle einsparen, bei gleicher Verfügbarkeit.“ Bei Kosten von mehreren Hundert Euro für ein Gestell ergibt sich daraus eine beachtliche Kostenoptimierung.

Mittlerweile hat Gestellpool rund 630 Gestelle seiner Mitglieder mit der Funktechnologie ausgestattet, jeden Monat kommen weitere hinzu. „Mit der Lösung vereinfachen wir das Handling der Gestelle für unsere Kunden wesentlich. Wir arbeiten kontinuierlich daran, das System weiter zu optimieren“, erklärt Felix Spangenberg. „Bisher nutzen unsere Kunden zusätzlich weiterhin die Scanner bei der Anlieferung. In Zukunft wollen wir ihnen die Option bieten, diese komplett mit den Trackern zu ersetzen. Die Mitarbeiter unserer Mitglieder müssen das Gestell dann nur anliefern. Alles Weitere läuft im Hintergrund per 0G-Netz und über unsere GESA-Plattform. Ein echtes Plus an Transparenz und Effizienz.“

Gestellpool stattet jetzt Transportgestelle der Mitglieder mit intelligenter Sigfox-0G-Sensorik von Heliot aus. Die an den Gestellen angebrachten Sensoren können deren Standort bis auf 30 m genau lokalisieren. Zudem schlagen sie Alarm, wenn versucht wird, diese abzumontieren.

Foto: Gestellpool Europe

Gestellpool stattet jetzt Transportgestelle der Mitglieder mit intelligenter Sigfox-0G-Sensorik von Heliot aus. Die an den Gestellen angebrachten Sensoren können deren Standort bis auf 30 m genau lokalisieren. Zudem schlagen sie Alarm, wenn versucht wird, diese abzumontieren.

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