Der et-Litocran700 wurde als ein autonomes Anbaumodul konzipiert (Tragkraft bis 700 kg), bestehend aus dem Vakuumhebegerät „eT-Hover-univac“ und einem eigenen Teleskoparm, der auf den letzten Zentimetern 360-Grad-Bewegungen ausführen kann.
Die ausgelegt. Die moduleigene Strom- und Hydraulikversorgung mit eigener Fernsteuerung macht das Gerät unabhängig und flexibel. Es lässt es sich an einem Teleskopstapler oder an einem Kran befestigen.
Wie einsatztauglich der eT-Litocran700 tatsächlich ist, zeigte sich bei einem Projekt in der Nachbarschaft von euroTech in Rosenfeld.
Dort befindet sich die neue Zentrale der Blickle GmbH: ein repräsentatives Verwaltungsgebäude und eine moderne Fertigung mit über 37 000 m2.
Für die beauftragten Fenster- und Fassadenbauer stellte der straffe Zeitplan eine Schwierigkeit dar. Die Lieferung von speziell angefertigten Fensterelementen verzögerte sich, deshalb musste der Einbau sehr schnell gehen.
Einerseits musste sichergestellt werden, dass die Einzelanfertigungen unter keinen Umständen beim Einbau beschädigt werden, andererseits war die Einbausituation komplex: unter einer Überdachung in 20 m Höhe. Die Fenster konnten nicht im 90-Grad-Winkel zur Fassade gesetzt werden, da sich die Fensteröffnung unterhalb der Überdachung befand. Ein Kran schied also aus, ebenso - aus Zeitgründen - ein Gerüst.
Dem Geschäftsführer der Saxonia Glas- und Fassadenmontage GmbH war bekannt, dass euroTech mit dem eT-Litocran700 über ein Teleskoplader-Anbaumodul verfügte, welches passen würde. Diese gerät wollte er schon länger erproben. Nun war der Moment gekommen.
So wurde eT-Litocran700 auf den eine Teleskopstapler montiert, der sich im Abstand zur Gebäudeüberdachung positionierte und den Litocran auf Montagehöhe beförderte. Dann erfolgte die Litocran-Feinsteuerung zur Setzen des Elements. Via Fernsteuerung näherte sich der Bediener mit der 400 kg schweren Scheibe der Öffnung.
Der Spielraum zum Einbau betrug lediglich 10 mm an jeder Seite. Der eT-Litocran700 reagierte millimetergenau auf jeden Steuerungsimpuls in alle Richtungen, so war es in kurzer Zeit möglich, die knifflige Montage durchzuführen.
Saxonia GF Hannes Sachse: „Wir konnten die Aufgabe in Rekordzeit bei minimalem finanziellem und personellem Aufwand mit dem Litocran gemeistert. Für Details zur Montage, klicken Sie hier.
Die Litocran-Feuertaufe bei unserem Ersteinsatz wurde mit Bravour bestanden!“
Erhebliches Einsparpotenzial
Welches zeitlichen Einsparpotenzial durch den Einsatz des eT-Litocran700 bmöglich sind, zeigte sich bei einem Montage-Einsatz in Dänemark. Der dortige Fassadenbauer gewann eine Ausschreibung für die Verglasung eines Flughafengebäudes. Dafür pante er in klassischer Weise für die Montage der Bau- beziehungsweise der Fenster drei ganze Monate ein.
Kurz vor Baubeginn wurde er auf ein Vorläufermodell des Litocrans aufmerksam, das er dann einsetzte. Zur Freude des Handwerkers konnte die Montage innerhalb von einem Monat abschlossen werden.